Pressemitteilungen 2014 Presse 2014

3. August 2014 Burgführung auf der Burgruine Lichteneck in Kenzingen-Hecklingen
Gewandete Führung mit Hans-Jürgen van Akkeren

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Foto: Johanna und Hans-Jürgen van Akkeren (W. Koch)

Am kommenden Sonntag, den 3. August führt Sie Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren wieder mit spannenden Geschichten  durch die Burgruine Lichteneck bei Kenzingen-Hecklingen.

Als eine der wenigen Burgen des Breisgaus dominiert die kilometerweit sichtbare Burgruine die Rheinebene im Bereich der sogenannten Riegeler Pforte. Damit ist die Burg Lichteneck das Pendant zum Riegeler Burgberg. Von der Burg aus hat sich die unterhalb des Burgbergs verlaufende Handelsstraße und der alte Elzübergang kontrollieren lassen.

Nach dem Ableben des letzten Zähringer Herzogs Berthold V. im Jahre 1218 begann ein unermüdlicher Streit um dessen Erbe, der für die Grafen von Freiburg und dessen Nachkommen in vielen Fehden bis in das Jahr 1433 andauerte. Diese Auseinandersetzungen förderten nicht nur den Bau der Burg Lichteneck , sondern auch die der Burgen Lahr 1219, Hohengeroldseck 1260 und Landeck 1250. In den Jahren 1263-66 setzte sich Graf Konrad I. von Freiburg gegen den Straßburger Bischof Walter von Geroldseck und im Jahre 1265 gegen den Markgrafen von Hachberg durch und erlangte so das nimburgische Erbe in Hecklingen. Dort ließ er dann vermutlich in den Jahren zwischen 1265 bis 1272 die Burg Lichteneck als Rondellburg ohne Turm oberhalb von Hecklingen erbauen. Mit einem Wehrgang in der umlaufenden Schildmauer versehen wirkt die Lichteneck wie eine Festung, die nur für den militärischen Zweck erbaut wurde. Somit hatten die Grafen von Freiburg ihre Macht in den Norden des Breisgaus ausgedehnt.

Treffpunkt ist oben auf der Burg. Beginn der Führung um 14:00 Uhr. (Führung fällt bei Regen und Unwetter aus)

Veranstalter: Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Lichteneck e.V.
Preise: Erwachsene 4,-€  Kinder 1,50 €
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich!


 

Ausstellung Konstanzer Konzil vom 27. April bis 21. September 2014

Ausstellung Konstazer Konzil 27.04. bis 21.09.2014

2014 jährt sich der Beginn des Konstanzer Konzils zum 600. Mal. Das Konzil war ein kirchenpolitisches Großereignis, welches Konstanz in den Jahren 1414-1418 zum Zentrum der europäischen Politik und zur Begegnungsstätte der Kulturen Europas machte. Das Land Baden-Württemberg gedenkt des Jubiläums dieses spätmittelalterlichen Weltereignisses mit einer Großen Landesausstellung. Ihre Ausrichtung wurde dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe übertragen.

Die Ausstellung ist vom 27. April bis zum 21. September 2014 am Originalschauplatz des Geschehens in Konstanz zu sehen. Für die Schirmherrschaft über die Große Landesausstellung konnte Bundespräsident Joachim Gauck gewonnen werden.

Ausstellungsort: Konzilgebäude Konstanz (Hafenstraße 2, 78462 Konstanz)

Am Samstag, den 9. August 2014, bleibt die Große Landesausstellung wegen des Seenachtsfestes geschlossen!

http://www.konstanzerkonzil2014.de

Auskunft + Information
Tel. +49 (0)7531 28256912 (Di-So 9-12 + 14-16 Uhr) 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Buchen von Führungen
Tel. +49 (0)721 926 6520 (Mo-Do 9-12 + 14-17/ Fr 9-12 Uhr)   
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

 

Vormittagsexkursion „Türme und Keller“ nach Endingen mit Renate Liessem-Breinlinger
und Prof. Dr. Werner Heiland-Justi

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Türme und Keller“ ist der Titel der Vormittagsexkursion nach Endingen mit Renate Liessem-Breinlinger, Prof. Dr. Werner Heiland-Justi, Dr. Günter Schruft und Prof. Dr. Peter Volk am kommenden Samstag, den 21. Juni 2014.

Der Rundgang beginnt in der großen Ratsstube, in der Prof. Heiland-Justi Renaissance-Glasmalerei erklärt. Die alte Landstraße prägt die Endinger Altstadt. Im westlichen Tor zeigt Torlimeister Herr Ralf Thormählen das Jockili-Museum; das östliche Tor lebt fort im Sartori-Türmle, in das der Apotheker Herr Schött, der Eigentümer, Einblick gewährt. Mit Patrick Ehret wird der Turm der St. Peterskirche bestiegen. Im Keller des Weinguts Roßwog laden Dr. Günter Schruft, Direktor a. D. des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg, und Renate Liessem- Breinlinger zur Weinprobe ein.

Treffpunkt: Marktplatz in Endingen vor dem Rathaus, 9.30 h.

Die Teilnahme ist frei. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land statt.

Ihre
R. Johanna Regnath

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Dr. R. Johanna Regnath (Geschäftsführerin)
Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
Bertoldstr. 45
79098 Freiburg
Tel. 0761-15 06 75-70
www.alemannisches-institut.de


 


Exkursion L’Alsace inconnue am 12. Juli 2014 mit Renate Liessem-Breinlinger


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich darf Sie noch auf eine andere Exkursion hinweisen, die am zweiten Juli-Wochenende (12. Juli) stattfindet. Wieder einmal haben wir nach einem eher unbekannten Ausflugsziel im Elsass gefahndet: Die Fahrt in der Reihe „L’Alsace inconnue“ wird uns dieses Jahr zur Zaberner Steige führen.

Die Leitung der Exkursion liegt in den bewährten Händen von Renate Liessem-Breinlinger (Freiburg).

Die Römer waren nicht die Ersten, die den Vogesenpass bei Zabern nutzten, aber sie gaben dem Ort seinen Namen: Tres Tabernae. Die Zaberner Steige, nur 410 m hoch, Verbindung zwischen Elsass und Lothringen, dem Oberrhein und Paris, ist ein Lehrbeispiel der Verkehrsgeschichte vor landschaftlich reizvoller Kulisse. Im roten Sandstein sehen wir Wagenspuren aus der Antike und Relikte mittelalterlicher Wegführung. Wir folgen der komfortablen Chaussee aus dem 18. Jahrhundert, die Goethe als architektonisches Wunder bezeichnet hat. 1770 überquerte er den Col de Saverne zu Pferd und erinnerte sich noch 42 Jahre später in Dichtung und Wahrheit an den „Weg von unüberdenklicher Arbeit, schlangenweis über die fürchterlichsten Felsen“. Die Autobahn, eine Errungenschaft der 1970er-Jahre, überquert den Pass etwas weiter nördlich, tief eingesägt in den standfesten Stein. Die Eisenbahn und der Rhein-Marne-Kanal, Kunstbauten aus dem 19. Jahrhundert, wählten einen anderen Weg: Sie folgen dem engen Tal der Zorn westlich von Zabern und ersparten sich die letzten Höhenmeter durch einen Scheiteltunnel. Verlauf der Tagesexkursion: Den Vormittag verbringen wir im Gelände um den Col de Saverne, dann machen wir einen Abstecher ins Zorntal zu Kanal und Bahn. Zum Ausklang gibt es noch einmal Gelegenheit zu einem Blick ins weite Land von der Ruine Hohbarr. Dort lassen wir uns ein Telekommunikationsmittel des 18. Jahrhunderts erklären: den Chappe-Telegraphen.

Zeit: Freitag‒Samstag, 11.‒12. Juli 2014
Freitag 18.00 h Abendessen, 19.00‒21.00 h Vortrag im Waldhof, Samstag ca. 8.30‒ca. 18.30 h Fahrt.

Kosten (inkl. Fahrt, Eintritt): 53 Euro, ggf. zzgl. Unterkunft und Verpflegung (inkl. Lunchpaket): 56 Euro

Anmeldung: Waldhof e. V., Tel. 0761/67134, Fax 66584 (kostenfreie Abmeldung bis 20. Juni 2014).

In Kooperation mit Waldhof e. V. Freiburg

Ihre
R. Johanna Regnath


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Dr. R. Johanna Regnath (Geschäftsführerin)
Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
Bertoldstr. 45
79098 Freiburg
Tel. 0761-15 06 75-70
www.alemannisches-institut.de


 

Burgführung auf der Burgruine Lichteneck in Kenzingen-Hecklingen
Gewandete Führung mit Hans-Jürgen van Akkeren am 29. Mai, Christi Himmelfahrt

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Foto: Hans-Jürgen van Akkeren

Mit dem Ende (1218) der Zähringer Herrschaft begann der Streit um das Zähringer Erbe. Die Grafen von Freiburg sahen sich als die rechtmäßigen Erben. Die zahlreichen Fehden des 13. Jh. um Besitz und Macht belegen dies. Daraus entstand vermutlich der Grund für den Bau der Burg Lichteneck, die in der Zeit zwischen 1265 und 1272 durch Graf Konrad I. von Freiburg erbaut wurde.

In diesem Erbschaftsstreit geriet Graf Egen von Freiburg 1275 in Opposition zum neuen König Rudolf von Habsburg. Graf Egen war unrechtmäßig im Besitz der Burg Zähringen. Er und seine Stadt Freiburg mussten sich daraufhin in einer Strafexpedition dem König unterwerfen. In der Zeit zwischen 1276 und 1281 hielt sich König Rudolf in Österreich auf. Graf Egen von Freiburg blieb jedoch betreffs der Burg Zähringen bei seiner Haltung gegen den König. Wegen der vorausgegangenen Königlich-Üsenbergischen Strafexpedition gegen Freiburg zerstörte er während der Abwesenheit Rudolfs die Burg Zähringen, die Koliburg bei Endingen und einen namenlosen Turm bei Breisach.

Was geschah danach? Erfahren Sie mehr über die spannenden Geschichten von Hans-Jürgen van Akkeren bei seiner nächsten Führung auf der Burgruine Lichteneck am 29. Mai, Christi Himmelfahrt.


Treffpunkt 29. Mai 2014 auf der Burg. Beginn der Führung um 14:00 Uhr.

Veranstalter: Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Lichteneck e.V.

Preise: Erwachsene 4,-€  Kinder 1,50 €

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich!


 

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