Museen

Das Reichskloster in „Uualdkiricha“ – Faksimile der Urkunde Otto III. künftig im Elztalmuseum

UUALDKIRICHA - Eröffnung der neuen Dauerausstellung „TalGeschichte(n)“ ist am Sonntag, 4. November, im Elztalmuseum. Einen ersten Einblick gibt es bei „Baustellenführungen“ im Rahmen Langen Nacht der Museen Waldkirch am Samstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr sowie um 20.30 und 21.30 Uhr. Weitere Details unter www.stadt-waldkirch.de.

Besonderes Objekt der Ausstellung - Faksimile der Urkunde von König Otto III. (994)

Das Faksimile der Urkunde von König Otto III. (994) wird künftig im Elztalmuseum in Waldkirch zu sehen sein, zusammen mit 1100 Jahre Siedlungsgeschichte des Elztals.

Für das Faksimile verwendete Hans-Jürgen v. Akkeren wie damals Ziegenpergament. Das Schriftbild entspricht exakt dem Original und ist ebenfalls wie damals mit Eisengallustinte und einer Gänsefeder geschrieben worden. Das 9 cm im Durchmesser angefertigte Siegel ist aus Wachs nachgebildet.

Pressetext der Stadt Waldkirch: https://www.stadt-waldkirch.de/,Lde/das+reichskloster...

 

Urkunde OTTO III 994
Übergabe: links Christine Reinhold vom Elztalmuseum Waldkirch, rechts Hans-Jürgen van Akkeren

 

König Otto III. 994 Dez. 22 GLA KA A62 Waldkirch
Faksimilie-Urkunde Otto III. 994 Dez. 22 (Signatur des Originals: GLA KA A62)

 

Das Kloster St. Margarethen wird am 22. Dezember 994 Reichskloster

König Otto III. war über eine Erbschaft von Burkhart II. und Hadwig in den Besitz des Klosters in Waldkirch gelangt. Im Dezember 994 hält sich Otto III. in Sasbach am Kaiserstuhl auf und nimmt am 22. Dezember das Kloster St. Margarethen in Waldkirch offiziell als Reichskloster unter seinen Schutz. Damit bestätigte Otto III. die Rechte des Klosters an die bisher besessenen Güter und Freiheiten und den königlichen Schutz. Durch die Ernennung zum Reichskloster wird das Kloster St. Margarethen in Waldkirch den Klöstern Reichenau und Corvey gleichgestellt.
Durch die Urkunde erhielt das Kloster eine eigene Immunität und somit eine eigene hohe Gerichtsbarkeit. Dies entsprach einer eigenen Grafschaft. Somit konnte das Kloster einen eigenen Vogt frei wählen und wieder absetzten.

Weitere Quellen: http://www.atelier-van-akkeren.de/index.php/kunst/repliken/169-faksimile-der-urkunde-otto-iii-994-dez-22.html

 


 

Alamannen-Museum Vörstetten

Die Ausstellung sowie das Freigelände des Alamannen-Museums Vörstetten thematisieren die Geschichte der frühen Alamannen im Breisgau.

Denzlinger Straße 24
79279 Vörstetten Tel. Nr.:07666-8820042
Fax: 07666-8820041

http://www.alamannen-museum.de/

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Vorderösterreich Museeum Endingen

In sieben Räumen und auf ca. 170 qm werden - in der Konzeption von Prof. Dr. Franz Quartal, Stuttgart - Entwicklung und Besonderheiten der habsburgischen Vorlande dargestellt.
Die Halle im Erdgeschoß zeigt eine Gesamtschau der habsburgischen Stellung in Südwestdeutschland - unter anderem Großdias der Grabplatte König Rudolfs und vier der Königsfelder Stifterfenster.

Die oberen Räume widmen sich den Themen:

  • Verfassung / Verwaltung Vorderösterreichs
  • Adel
  • Städte
  • Prälaten und Klöster
  • Bildungswesen / Universität Freiburg

   

Der Stadt Endingen und dem Verein der Freunde des Vorderösterreich-Museum ist es gelungen, Orginal-Exponate zu erhalten, zum Teil als private Leihgaben. Als weithin beachtete Sonderausstellung konnte 1997 eine große Zahl von Stücken über die Familie von Ulm-Erlach gezeigt werden, viele davon aus Familienbesitz.

Der Üsenberger Hof

Das stattliche spätgotische Wohnhaus - eines der bedeutensten Profangebäude Endingens (Dr. Zimdars), das Juwel der historischen Gebäude Endingens - wurde 1994 grundlegend saniert und restauriert.
Das Erdgeschoß ist massiv, darüber wird das alemannische Fachwerk sichtbar. Den Abschluß bildet ein zweistöckiges Krüppelwalmdach. Der Ursprünglich zweigeschossige Keller wird durch eine Treppe in der Eingangshalle und eine Außentreppe auf der Südseite erschlossen. Er dürfte noch von einem Vorgängerbau stammen.

Der Üsenberger Hof war offensichtlich Zentrum eines bedeutenden mittelalterlichen Hofareals, das sicher älter ist als das spätgotische Gebäude. Eine verbindung mit den Endinger Stadtherren von Üsenberg im 13. und 14. Jahrhundert ließe sich bestenfalls aus der älteren Bausituation im Keller herleiten.

Giebel und Zwerchgiebel des Hauses Zeigen die typische Fachwerkkonstruktion des 15. Jahrhunderts. Das Dachgebälk konnte auf 1482/83 datiert werden; die Wandmalereien wurden 1495 geschaffen. Im Inneren sind an Stuckdecken, Fenstern, Täfern, Türen, und Lamperien spätbarocke Umbauten deutlich sichtbar. Über der Eingangstür angebracht sind die Wappen der Erbauer Jörg von Landeck (heraldisch links) und seiner Gattin Katharina im Holz. Ein Bezug zu der Breisgauer Ritterfamilie Snewelin von Landeck bestand nicht.

Bemerkenswert sind die restaurierten Reste spätgotischer Wandmalerei im Inneren. Ungewöhnlich ist die allegorische Figur des "Niemand" als schlafender Jüngling. Ein Spruchband nennt den armen "Niemand", den man jeglicher Schuld bezichtigt.

Nach der restaurierung zog in einen Raum das Verkehrsamt der Stadt Endingen ein. Der größte Teil des Hauses wurde der vorderösterreichischen Geschichte gewidmet.

Vorderösterreich-Museum
Kaiserstühler Verkerhrsbüro
Im Üsenberger Hof


79346 Endingen
Adelshof 20
Tel.: 07642/689990
Fax: 07642/689999
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: http://www.endingen.de/

Öffnungszeiten

  • Mo bis Fr.: 9 - 12 Uhr
  • Mo, Die und Fr: 15 - 17 Uhr
  • November bis März
    1. Sonntag im Monat
    von 10.30 - 12.30 Uhr
  • April bis Oktober
    jeden Samstag
    von 10.00 - 13:00 Uhr
  • Gruppen nach Vereinbarung

Text: Stefan Wäldin
Fotos: Hans-Jürgen van Akkeren

Historische Geroldsecker Waffenschmiede

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die alte wasserbetriebene Hammerschmiede im Litschental bei Seelbach im Jahre 1280. Sie war einst die Waffenschmiede der Geroldsecker Ritter, die nicht unweit von hier auf einer großen Burg herrschten.
Seit 1596 ist die Schmiede im Familienbesitz der Familie Fehrenbach und noch heute werden dort nach alter Tradition und nach alten Originalen Schwerter, Säbel, Hellebarden, Dolche, Saufedern und andere Waffen gefertigt.


Geroldsecker Waffenschmiede

Die historische Geroldsecker Waffenschmiede wird als Museum geführt.
Zwischen Ostern und Ende Oktober wird Sonntags und Feiertags um 14.00, 15.30 und 17.00 Uhr jeweils die Geschichte der Schmiede erzählt und die Arbeitsweise des Waffenschmieds gezeigt.
Gruppen auch nach Vereinbarung.

Für jeden Sammler und Liebhaber werden nach alten Originalen und Vorlagen Waffen, auch für Schaukämpfe geeignet, gefertigt.

Historische Geroldsecker Waffenschmiede

Litschental 111a
D-77960 Seelbach

Tel.: 07823/1066


Anfahrtsskizze

Museum für Stadtgeschichte Breisach



Rheintorplatz 1
Telefon 07667 / 832 - 65
oder 07667 / 7089


Eintritt frei. Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Absprache. Wechselnde Sonderausstellung.

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Freitag
    14.00 Uhr - 17.00 Uhr
  • Samstag
    11.30 Uhr - 17.00 Uhr
  • Sonn- und Freiertag
    11.30 Uhr - 18.00 Uhr



Das im Oktober 1991 im barocken Rheintor eröffnete Museum für Stadtgeschichte zeigt auf zwei Etagen mit etwa 400 qm Ausstellungsfläche Gegenstände von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Schwerpunkte bilden Grabungsfunde vom Breisacher Münsterberg und seiner Umgebung, wie dem Grabhügelfeld von Ihringen-Gündlingen und der spätlatènezeitlichen Siedlung Breisach-Hochstetten.

Nach den römer-, merowinger- und karolingerzeitlichen Siedlungsfunden führt der Rundgang über die frühe örtliche Münzprägung im 10. Jahrhundert und die Darstellung der unter Herzog Berthold V. von Zähringen (+ 1218) erbauten und im 18. Jahrhundert zerstörten Burg zu den in Breisach bis 1793 bestandenen Klöstern und qualitätvollen Stücken aus dem St. Stephansmünster, dessen Baugeschichte ausführlich dargestellt wird.Weitere Ausstellungsabschnitte widmen sich u. a. der Zugehörigkeit Breisachs zu Österreich, Burgund und Frankreich, der mittelalterlichen Rechtsprechung sowie der Geschichte der einst bedeutenden jüdischen Gemeinde. Einen breiten Raum nimmt die Entwicklung Breisachs als eine der größten Festungsstädte Europas vom 16.-18. Jahrhundert ein, die in mehreren Modellen dargestellt wird. Zunftwesen, Wasserversorgung und die Rheinregulierung des 19. Jahrhunderts führen zur jüngsten Vergangenheit, der Zerstörung Breisachs im Zweiten Weltkrieg, dem Wiederaufbau und der denkwürdigen Europa-Abstimmung von 1950.

http://www.breisach.de/

Augustinermuseum Freiburg

Museum für Kunst und Kultur am Oberrhein



Mitten in der Freiburger Altstadt befindet sich das größte Museum Südbadens, das Augustinermuseum. Die ehemalige Klosteranlage der Augustiner-Eremiten mit gotischem Kreuzgang und hohem Kirchenraum bietet dem Besucher eine eindrucksvolle Atmosphäre.
Mit seinen wertvollen Sammlungen zur Kunst und Kultur des Oberrheingebietes vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert besitzt das Augustinermuseum überregionale Bedeutung.

Hinweise zu Öffnungszeiten und Preise hier: http://www.augustinermuseum.de/

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