Lörrach - Burg Rötteln
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- Hauptkategorie: Burgen
- Burgen im Landkreis Lörrach
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Burg Rötteln |
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Alternativname(n) | Röttler Schloss |
Landkreis | Lörrach |
Gemeinde | Haagen (Lörrach) |
Entstehungszeit | 12. Jh. |
Ersterwähnung | 1259 |
Burgentyp | Höhenburg |
Lage | Spornlage |
Erhaltungszustand | Ruine |
Geografische Lage | 47.63820/7.66814 |
Höhenlage | 417 m ü. NHN |
Staatliche Schlösser und Gärten |
burgroetteln.de |
Burgfestspiele | burgfestspiele-roetteln.de |
Burgverein | burgruine-roetteln.de |
Gastronomie | Fäulein Burg Café & Biergarten |
Lörrach-Haagen - Burg Rötteln
gut erhaltene Burgruine, teileweise Rekonstruiert.
Lage
Die Burg steht auf dem Gemeindegebiet Lörrach, Gemarkung Haagen. Ausgedehnte Abschnittsburg mit 300 m Länge. Unterburg mit Burgschenke und Gartenwirtschaft sowie Vorwerke. In den Sommenmonaten finden Burgfestspiele statt (http://www.burgfestspiele-roetteln.de/).
Ein Museum befinget sich in der Landschreiberei. Die Burgstube kann gemietet werden, Trauungen und Burgführungen nach telefonischer Vereinbarung möglich.
Wappen Rötteln, aus der Wappenrolle von Zürich um 1340.
751 | Erste Urkunde von Rötteln (Kloster St. Gallen in Verbindung mit der Kirche zu Rötteln) |
800 | St. Galler Urkunde, ausgestellt am Hagenbacherhof. |
938 | Walther v. Rötteln auf Turnier zu Magdeburg. |
1103 | In diesem Jahr erhält ein Herr Dietrich von Rötteln die Vogtei über die Güter des jungen Klosters St. Alban zu Basel. |
Die ältesten Teile der Burg waren Lehen der Abtei Murbach/Elsaß an den Grafen von Habsburg und von diesem als Afterlehen an die Herren von Rötteln weitergegeben; sie wurden erst im 18. Jahrhundert durch Kauf abgelöst. | |
1259 | Unter Konrad I. v. Rötteln wird die Burg Rötteln erstmals urkundlich erwähnt. |
1262 | St. Blasische Urkunde nennt Walther, Otto und Liutold v. Rötteln. |
1315 | Heinrich, Markgraf v. Hachberg-Sausenberg, empfing aus der Hand seines Oheims Liutold v. Rötteln, ehemals Domprobst von Basel, durch Schenkung und Erbe die Herrschaft über die Burg Rötteln. |
1316 | Der letzte der Röttler-Linie, Liutold v. Rötteln, Domprobst von Basel, stirbt; er ist im Dome zu Basel beigesetzt. |
1332 | Belagerung der Burg Rötteln durch die Basler, weil ein Markgraf von Rötteln einen Bürgermeister von Basel erstochen hatte. Die Burg wurde nicht erobert, da sich der Adel von Stadt und Land ins Mittel legte und einen Frieden herbeiführte. |
1356 | Großes Erdbeben von Basel. Schäden an Burg und Kirche Rötteln. |
1401 | Neubau der Kirche von Rötteln durch Rudolf III. v. Hachberg/ Rötteln. |
1428 | Markgraf Rudolf der III. v. Hachberg-Sausenberg, Herr zu Rötteln, starb im hohen Alter von 85 Jahren und liegt mit seiner zweiten Gemahlin, der Gräfin Anna v. Freiburg, in der Grabkapelle der Kirche zu Rötteln begraben. |
1490 | Vertrag zwischen Markgraf Philipp v. Hachberg-Sausenberg und dem Markgrafen Christoph von Baden (unter dem Namen "Röttelsches Gemächte" bekannt). |
1503 | Markgraf Philipp v. Hachberg-Sausenberg stirbt, Lt. Erbvertrag Übergang der Burgen Rötteln, Sausenburg und Badenweiler an Markgraf Christoph von Baden. |
1525 | Aufständische Bauern nahmen das Schloß ein und vernichteten das Archiv der Herrschatt. |
1618/48 | Die Kaiserlichen und die Schweden hielten abwechselnd das Schloß besetzt (Dreißigjähriger Krieg). |
1678 | Am 29.6. Zerstörung des Schlosses durch die Armee des französischen Marschalls Crecque. |
1689 | Abtragung der Bastion auf dem Kapf durch den französischen Kommandanten Puycieulx von Hüningen. |
1840 | Erfolgte die Zugänglichmachung, verbunden mit den ersten Maßnahmen zur Erhaltung der Ruine. |
1925 |
Gründung des Röttelnbundes e. V. Haagen/Baden. |
Burgmuseum: |
Öffnungszeiten: Kontakt: |
Fotos: Hans-Jürgen van Akkeren, Luftbildaufnahmen mit freundlicher Genehmigung durch den Röttelnbund e.V. Haagen.
Quelle:
- Burgen im südlichen Breisgau 1979 ISBN 3-921340-41-1, Bender - Knappe - Wilke S. 142 bis 151; Verlag Karl Schillinger Freiburg