freiburg.archäologie

  • 900-jähriges Jubiläum Freiburg - Beiträge des SWR

    900-jähriges Jubiläum Freiburg - Beiträge des SWR

    freiburg.archäologie

    Faszination Freiburg - Von den Zähringern zur Green City

    26.04.2020 Geschichte & Entdeckungen, SWR Fernsehen

    Freiburg - gleich Bächle, Gässle, Münster? Dieses Bild kennt jeder. Doch die historisch geschichtsträchtige Stadt zwischen Rheinebene und Schwarzwald hat viel mehr zu bieten.

    Animierte 3D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Stadt Freiburg um 1200 von Hans-Jürgen van Akkeren zu sehen bei Minute 5:55

    Bild: SWR




    Die geheime Unterwelt der Bächle von Freiburg

    21.01.2020 Landesschau Baden-Württemberg ∙ SWR Baden-Württemberg

    Die Bächle von Freiburg kennen viele, doch woher kommt das Wasser, dass sie speist? Wir sind mit Stadtarchäologen unterwegs im Bächlestollen. Er wurde im 17. Jahrhundert erbaut.

    Bild: SWR




    Die Detektive des Freiburger Münsters

    22.01.2020 Landesschau Baden-Württemberg ∙ SWR Baden-Württemberg

    Am Freiburger Münster gibt es immer etwas zu tun. Die Steinmetze müssen natürlich oft Teile ersetzen - aber was, wenn man gar nicht weiß, wie sah das eigentlich im Original aus? Denn es gibt Teile am Münster, die sind für immer zerstört und müssen neu erfunden werden. Das ist ein Fall für die Münsterdetektive.

    Bild: SWR




    Die Toten vom Münsterplatz in Freiburg

    23.01.2020 Landesschau Baden-Württemberg ∙ SWR Baden-Württemberg

    Da wo heute der Münsterplatz ist war bis zum 16. Jahrhundert der Friedhof von Freiburg. Bei Ausgrabungen wurden dort die Skelette zweier Frauen gefunden. Nun versuchen Archäologen mehr über die Lebensumstände der beiden Unbekannten in Erfahrung zu bringen.

    Bild: SWR




  • Ausgrabungen in Freiburg-Neuburg: Mittelalterlicher Stadtplan kann aktualisiert werden - Closnergasse entdeckt

     

    Freiburg, den 11. Oktober 2016

    Archäologische Ausgrabung des Landesamtes für Denkmalpflege

    Mittelalterliche Straßen in der Freiburger Vorstadt Neuburg - Closnergasse entdeckt

    Erstmals können Teile des Stadtplans nachgezeichnet werden

    LDA.RPS.Freiburg-Neuburg.2016.1   LDA.RPS.Freiburg-Neuburg.2016.2
    Fotos: LDA

    (B.Jenisch LDA RPS) Am Dienstag, den 11. Oktober 2016 wurden die großflächig freigelegten mittelalterlichen Baustrukturen an der Deutschordensstraße der Öffentlichkeit vorgestellt. Die seit Mitte April durchgeführten archäologischen Ausgrabungen in der ehemaligen Freiburger Vorstadt stehen kurz vor dem Abschluss. Durch den Bau einer Tiefgarage für ein Pflegeheim und Wohnhäuser im Bereich, wurden baubegleitende archäologische Maßnahmen auf einer Fläche von 3.500 m² notwendig.

    Die so genannte Neuburg war eine Stadterweiterung im Norden der mittelalterlichen Stadt Freiburg, die im frühen 13. Jahrhundert entstand. Nach einer planmäßigen Bebauung legte man beim Bau der Festung unter Vauban im 17. Jahrhundert alle Bauten nieder. Eine lockere Bebauung erfolgte erst wieder ab Mitte des 19. Jahrhunderts, so dass archäologische Reste hier weitgehend ungestört erhalten sind. Bislang war die Bebauung dieses Gebietes in erster Linie aufgrund historischer Abbildungen bekannt, erstmals wurden jetzt großflächige Grabungen zur Erkundung der spätmittelalterlichen Bebauung durchgeführt.

    Die markanteste Struktur ist ein aus Geröllen aufgeschütteter Straßenkörper, der auf einer Länge von über 50 m im südlichen Bereich der Grabung freigelegt wurde. An zwei Stellen erkannte man Kreuzungsbereiche mit rechtwinklig dazu verlaufenden Straßen. Die Grundstücke an der Straße waren von Mauern eingefasst. Im Süden lag der ehemalige Friedhof der benachbarten St. Nikolauskirche. Nördlich erstreckte sich eine große Freifläche, die im Sickingerplan als Rebland dargestellt ist. Ferner wurden Fundamente und Keller einiger im 13. Jahrhundert errichteter Häuser erfasst.

    Bei der Grabung wurde die im 13. Jahrhundert planmäßig angelegte Bebauung dokumentiert. Zusammen mit punktuellen früheren Beobachtungen kann nun ein Teil des ehemaligen Stadtplans der Neuburg rekonstruiert werden. Unsere Straße konnte als Closnergasse identifiziert werden.



    Stitchingbild der gesamten Ausgrabungsfläche von Hans-Jürgen van Akkeren

     

    Ausschnitt der Rekonstruierten Closnergasse im östlichen Teil um 1350

    Durch das Engagement des langjährigen ehrenamtlichen Beauftragten Hans-Jürgen van Akkeren gelang es, diese Baustrukturen zu visualisieren. Herr van Akkeren hat digitale Rekonstruktionszeichnungen der damaligen Anlage und einzelner Gebäude (3 D) in sehr enger Absprache mit dem Grabungsteam und dem zuständigen Gebietskonservator geschaffen.

    Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350 Closnergasse - van Akkeren
    Rekonstruktion der mittelalterlichen Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350
    (© Hans-Jürgen van Akkeren)


     

     

     

     

  • Denkmalreise Staatssekretärin Katrin Schütz - Ausgrabung Freiburg-Neuburg am 9. Sept. 2016

    Staatssekretärin Katrin Schütz unternahm eine viertägige Denkmalreise durch die vier Regierungsbezirke des Landes

    Letzte Station Freiburg-Neuburg

    Staatssekretärin Katrin Schütz startete am 6. September 2016 eine viertägige Denkmalreise durch alle vier Regierungsbezirke des Landes. Ihr Schwerpunkt galt in diesem Jahr dem bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagement zum Schutz und der Pflege von Denkmalen.

    Schwerpunkt der Denkmalreise für Katrin Schütz war, den ehrenamtlichen Menschen im Land zu Danken und ihnen ihre Wertschätzung für ihre Arbeit und ihren Einsatz entgegenzubringen und ihnen für ihr Engagement zu danken. „So haben auch die nachfolgenden Generationen die Chance, kulturelles Erbe als Geschichte zum Anfassen zu erleben.“

    Auf ihrer viertägigen Reise besuchte sie unter anderem das Mausoleum in Weinheim, die Volkssternwarte in Karlsruhe-Rüppurr, die Burgruine Hohenrechberg, die Markthalle in Stuttgart, das Freilichtmuseum Villa Rustica in Hechingen-Stein, die Schlosskirche Haigerloch, eine Güterhalle aus dem Jahr 1873 in St. Georgen und die archäologische Ausgrabung der mittelalterlichen Vorstadt Freiburg-Neuburg.

    Archäologische Ausgrabung der mittelalterlichen Vorstadt Freiburg-Neuburg(B. Jenisch LAD)

    Auf dem Gelände des ehemaligen Heiliggeiststifts entsteht entlang der Deutschordensstraße eine private Wohnbebauung durch die Treubau Freiburg.

    Durch den Neubau eines Pflegeheims und Wohnhäusern im Bereich der so genannten Neuburg, einer Stadterweiterung der mittelalterlichen Stadt Freiburg, werden baubegleitende archäologische Maßnahmen notwendig. Durch den Bau einer Tiefgarage auf dem Grundstück des ehemaligen Pflegeheimes Heiliggeiststift wird die dort zu erwartende archäologische Substanz beseitigt.

    Im Baufenster sind auf einer Fläche von über 3000 m² archäologische Relikte der bis in das frühe 13. Jahrhundert zurückreichenden mittelalterlichen Bebauung zu erwarten. Unter anderem befand sich an der Stelle die Kommende des Johanniterordens mit Kirche, Friedhof und Wirtschaftsgebäuden. Historische Abbildungen ließen vermuten, dass insbesondere im nördlichen Bereich des Bauvorhabens eine historische Freifläche lag, die als Ackerland und zum Anbau von Reben genutzt worden ist. Im Süden ist hingegen eine dichte Bebauung entlang einer Straße zu erwarten. Die Baustrukturen der Vorstadt wurden im frühen 17. Jahrhundert niedergelegt und das Gebiet wurde erst wieder ab dem 19. Jahrhundert besiedelt. Im südlichen Bereich der Grabung zeichnet sich ein Straßenkörper ab, an dem sich Häuser reihen, die offenbar im 13. Jahrhundert errichtet worden sind.

    Nach Mitteilung des Landesamtes für Denkmalpflege werden die Arbeiten plangemäß bis Mitte Oktober abgeschlossen (Sachstand: Juli 2016). Es sind weitere spannende Erkenntnisse zur Freiburger Stadtgeschichte zu erwarten.

    In Freiburg hat sich bedingt durch die rege Bautätigkeit im Jahr 2016 ein Schwerpunkt der Archäologischen Denkmalpflege ergeben. Allein fünf Grabungen werden in diesem Jahr, cofinanziert durch Drittmittel der Vorhabensträger, durchgeführt.

    Obwohl in Freiburg weit über 300 archäologische Aufschlüsse vorliegen, ist es an der Johanniterstraße erstmals möglich, großflächig das Gebiet einer Vorstadt zu untersuchen. Aufgrund der fehlenden neuzeitlichen Überprägung haben sich die Infrastrukturmaßnahmen aus der Zeit der Erschließung erhalten. Elemente der mittelalterlichen Stadtplanung und Siedlungserschließung werden so fassbar.

    Darstellung des Bezugs zum Schwerpunktthema „Bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement bei Schutz und Pflege von Denkmalen“(B. Jenisch LAD)

    Durch das Engagement des langjährigen ehrenamtlichen Beauftragten Hans-Jürgen van Akkeren gelang es, diese Baustrukturen zu visualisieren. Herr van Akkeren hat digitale Rekonstruktionszeichnungen der damaligen Anlage und einzelner Gebäude (3 D) in sehr enger Absprache mit dem Grabungsteam und dem zuständigen Gebietskonservator geschaffen.

    Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350 Closnergasse - van Akkeren
    Rekonstruktion der mittelalterlichen Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350
    (© Hans-Jürgen van Akkeren)

    Besichtigung der Grabungsstelle

    Nach der Begrüßung durch Marianne Haardt, Stiftungsdirektorin konnten sich Staatssekretärin Katrin Schütz, erster Bürgermeister Otto Neideck und die Führungskräfte des Landesamtes für Denkmalpflege, an der Spitze Präsident Professor Dr. Claus Wolf, ein Bild von der Grabungsstelle machen.

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    Dr. Bertram Jenisch (Gebietskonservator Fachbereich Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit) erläuterte, dass im Dreißigjährigen Krieg die Vorstadt schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde und nach der französischen Besetzung, Festungsbaumeister Vauban 1677 die Vorstadt schleifen ließ, um Platz für den Nordteil des Festungsrings zu schaffen. Die Franzosen zogen 1745 aus Freiburg ab und sprengten die gesamten Festungsanlagen. Die Wiederbesiedelung des Gebietes erfolgte erst wieder um 1825. Während den Ausgrabungen konnte festgestellt werden, dass Teile der mittelalterlichen Straßenbebauung im Untergrund erhalten blieben, da durch die Wiederbebauung der Vorstadt im 19. Jahrhundert ein neues Straßennetz angelegt wurde.

    Nach der Führung durch die Grabung des Archäologen Andreas Gross (M.A.) und Grabungstechnikerin Inga Willmes stellte Hans-Jürgen van Akkeren seine digitale 3D-Rekonstruktion der damaligen Anlage Neuburg und seine Arbeitsweise vor Ort vor.

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    Fotos: Johanna van Akkeren


     

  • Freiburg - Schlossberg

    Burg Freiburg
    Mittelalterliche Stadt Freiburg um 1200 von Hans-Juergen van Akkeren_2019_2560x1440
    3D-Rekonstruktion © Hans-Jürgen van Akkeren
     Alternativname(n)  Burghaldenschloss,
     castrum Frieburg (1146),
     Leopoldsburg (1670)
     Landkreis  Freiburg i. B.
     Gemeinde  Freiburg i. B.
     Entstehungszeit  Ende 11. Jh.
     Ersterwähnung  1146
     Burgentyp  Höhenburg
     Lage  Spornlage
     Erhaltungszustand  Burgstall
     Geografische Lage  47.99368/7.85820
     Höhenlage  347 m ü. NHN
     Literatur Tipp  Auf Jahr und Tag B. 6

    Mittelalterliche Stadt Freiburg - Burg auf dem Schlossberg (eine Zähringer Burg)

    ehemalige Burgstelle auf dem Schlossberg. Keine Ruine erhalten. Kleiner Mauerrest und imposanter Burggraben erkennbar.

       mittelalterliche Festungsstadt

    Freiburg i. Breisgau, Zähringer Stadt. Eine Zähringer Burg auf dem Schlossberg.




    1091 Das Geschlecht der Zähringer erbaute auf dem Schloßberg eine Burg.

    1120 Als auf dem Schloßberg die Burg erbaut wurde, erhoben Konrad und Herzog Bertold III die kleineren Ansiedlungen im Bereich der heutigen südlichen Altstadt und Oberlindens durch die Siegelung der Marktgründungsurkunde zur Stadt.

    1200 Bertold V beauftragt den Bau einer großen Pfarrkirche, des heutigen Münsters. Später übernahmen die Bürger der Stadt die finanzielle Verantwortung für den Bau, der bereits 1513 als einer der wenigen fast ganz im gotischen Stil vollendet wurde.

    1218 Nach dem Tod des letzten Zähringerherzogs, Bertold V, folgte sein Neffe, Egino, aus dem Geschlecht der Grafen von Urach nach, die sich fortan Grafen von Freiburg nannten.

    1272 Graf Konrad I. von Freiburg stirbt. Die Grafschaft erben seine beiden Söhne, die sich die Herrschaft unter einander aufteilen. Dies ist der Beginn des Wirtschaftlichen untergangs der Herrschaft.

    1368 Da sich das Wirken der Grafen von Freiburg vor allem durch Kriege mit anderen Herrschern und Zwistigkeiten mit der Stadtbevölkerung auszeichnete, kauften sich die reichen Bürger für 15.000 Mark Silber von ihnen los und stellten sich unter die Herrschaft der Habsburger.

    1415- 1427 Freiburg war Reichsstadt.

    1457 Die Stadt Freiburg erhielt von Erzherzog Albrecht die Universität.

    17 Jh. Im Dreißigjährigen Krieg musste die Stadt zahlreiche Belagerungen überstehen, die ihre Bevölkerung auf 2.000 Menschen dezimierte und alle Vorstädte weitgehend zerstörte.

    1677 Die Einnahme Freiburgs durch die Französischen Truppen war der Höhepunkt der größten Zerstörung und Veränderung ihrer bisherigen Geschichte. Auf Geheiß Ludwig XIV vollendete der Festungsbaumeister Vauban die von den Österreichern begonnen Baumaßnahmen, ließ die Stadtmauern schleifen und baute um die Altstadt eine Festung mit acht Bastionen. Auf dem Schloßberg ließ er an der Stelle des alten Schlosses drei übereinanderliegende Forts errichten.

    1697 Freiburg wechselte nach 1697 mehrfach zwischen Frankreich und Österreich hin und her, bis es 1745 wieder unter österreichische Herrschaft kam. Bei ihrem Abzug schleiften die Franzosen sämtliche Festungsanlagen.

    1805/06 Napoleon gliederte Freiburg in das neu geschaffene Großherzogtum Baden ein, das 1813/14 mit in die Befreiungskriege hineingezogen wurde.
       

    3D-Rekonstruktionen von © Hans-Jürgen van Akkeren

    Ansichten der mittelalterlichen Stadt Freiburg um 1200
    Wissenschaftliche Unterstützung: Dr. Bertram Jenisch, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
    und Dr. Hans-Peter Widmann, Stadtarchiv Freiburg i. Br. Förderung Sparkasse Freiburg nördlicher Breisgau.

     

    01 Blick über Burg ins Dreisamtal
    Rekonstruktionsversuch der Zähringer Burg auf dem Freiburger Schlossberg. Blick ins Dreisamtal von West nach Ost.

    02 Blick über Martinstor in Marktstrasse
    Südseite der Stadt Freiburg mit Blick auf das Martinstor (im Mittelalter auch Norsinger Tor) und die Gerberau.

    04 Gerberau mit Muehle
    Die Gerberau lag um 1200 noch außerhalb der Stadtbefestigung. Der Gewerbekanal der für die Mühlen das notwendige Wasser lieferte
    wurde von der Dreisam abgeleitet.

    03 Gerichtslaube in der Marktgassse
    Blick in die große Marktgasse, heute Kaiser-Joseph-Straße. Im Bereich der Kreuzung stand die ursprüngliche Gerichtslaube.
    Entlang der Marktgasse befanden sich die verschiedenen Lauben für den Verkauf von Waren. Im Vordergrund die Obere Laube (12. Jh. bis 1454),
    Richtung altes Christoffelstor (13. jh. bis ca. 1460) stand die Untere Laube (Metzig) und die Kramlaube (12. Jh. bis 1454) vor dem Hospital.

    05 Muensterplatz Konradinische Münster
    Der erste Freiburger Kirchenbau, die „konradinische“ Basilika, benannt nach dem Stadtgründer Konrad I. von Zähringen, stammte aus der Gründungsphase der Stadt um 1120–1140.
    Von diesem ersten Bau existieren nur noch Fundamentreste.

    07 Draufsicht_orthographisch
    Draufsicht auf die mittelalterliche Stadt Freiburg um 1200.




    Stadtteil Freiburg-Neuburg

    Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350 Closnergasse - van Akkeren Freiburg Merian 1644

    Stadtteil Freiburg-Neuburg um 1350. 3D-Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren © 2016

    Während der archäologischen Ausgrabung im Jahre 2016 wurde die im 13. Jahrhundert planmäßig angelegte Bebauung dokumentiert. Zusammen mit punktuellen früheren Beobachtungen kann nun ein Teil des ehemaligen Stadtplans der Neuburg rekonstruiert werden. Diese Straße konnte als Closnergasse identifiziert werden.

    Im Kupferstich aus der Topographia Alsatiae von Matthaeus Merian aus dem Jahre 1644 ist links im Bild (roter Kreis) der Bereich der archäologischen Ausgrabung markiert. Die 3D-Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren zeigt, wie die Bebauung in diesem Areal in der Zeit um 1350 ausgesehen haben könnte.

    Link zum Presseartikel: Ausgrabungen in Freiburg-Neuburg: Mittelalterlicher Stadtplan kann aktualisiert werden - Closnergasse entdeckt

    Quelle:

    • "Die Zähringer und Ihre Tradition" herausgegeben vom Archiv der Stadt Freiburg i.Br. und der Landesgeschichtlichen Abteilung des Historischen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität.

     



    Fotos/3D-Rekonstruktionen: Hans-Jürgen van Akkeren

     


     

  • freiburg.archäologie - 900 Jahre Freiburg. 3D-Rekonstruktion von H-J van Akkeren

    freiburg.archäologie - 900 Jahre Freiburg. 3D-Rekonstruktion von H-J van Akkeren

     


    https://youtu.be/haHDc4BVrpc

     

    Eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, den städtischen Museen Freiburg i. Br. und dem Stadtarchiv Freiburg i. Br. 2017/18/19.

    Förderung: Sparkasse Freiburg nördlicher Breisgau

    Im nördlichen Teil des mittelalterlichen Breisgaus befanden sich etwa 200 Burgen, zum Vergleich entspricht diesem etwa die Burgendichte des Elsass und der Nordschweiz. Im südlichen Teil des mittelalterlichen Breisgaus zeichnet sich eine ähnliche Dichte ab, dort befanden sich etwa 400-500 Burgstellen.

  • freiburg.archäologie 900. Jubiläum der Marktgründung Freiburg

    Ausstellungsplakat 900. Jubiläum der Marktgründung Freiburg

    freiburg.archäologie - 900. Jubiläum der Marktgründung Freiburg im Breisgau

    Drei Museen in Freiburg stellen zur Stadtarchäologie in Freiburg aus und zeigen Einblicke in die Stadtgeschichte von den Anfängen bis zum 2. Weltkrieg

    Eine Ausstellung der Städtischen Museen Freiburg in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.

    Die für das 900. Jubiläum der Marktgründung vorbereitete Ausstellung zur Stadtarchäologie in Freiburg wird erstmals einen Überblick über die archäologische Forschung der letzten 200 Jahre in Freiburg geben. Unter Berücksichtigung aktueller Untersuchungen ermöglicht sie einen Einblick in die Stadtgeschichte von den Anfängen bis zum 2. Weltkrieg.

  • Münster-Mapping FREIBURG verpasst? Hier in voller Länge.

    Münster-Mapping verpasst?

    Hier finden Sie die Illumination des Münsters zum FREIBURGER STADTJUBILÄUM in voller Länge


    https://youtu.be/MRbjYW1r4hs

    Das ursprünglich für März 2020 geplante Münster-Mapping hat als Epilog zum Stadtjubiläum vom 15. bis 24. Oktober 2021 stattgefunden. Mithilfe von 20 Großprojektoren verwandelte sich die steinerne Hülle von Freiburgs Wahrzeichen in eine riesige Leinwand, auf der die Geschichte Freiburgs und des Münsterbaus in einem 15-minütigen Film in leuchtenden Bildern erzählt wurde – von der Gründung der Stadt im Jahre 1120 bis heute.

    Der Begriff „Mapping“ (engl. =„Abbildung“) stammt aus dem Bereich der Projektions- und Video-Technik. Es ist eine Kunstform, bei der multimediale Technologie (besondere Beamer, Lautsprecher etc.) verwendet werden, um angepasste Bildinhalte auf dreidimensionale Objekte zu projizieren und auf diese Weise z. B. Gebäudefassaden zu neuartigen Kunstwerken zu machen. Für ein solches Mapping galt es, die architektonischen Einzelheiten des Münsters vorab einzuscannen und anschließend in die Lichtshow zu integrieren. Die Technik arbeitet mit leistungsstarken 3D-Visualisierungsprogrammen, die den Detailreichtum des Münsters betonen. Sie nutzen die Oberfläche der südlichen Fassade, um Szenen entstehen zu lassen und eine einzigartige Illusion zu erzeugen. Eigens für das Projekt komponierte Musik und zwei Münsterpfleger, die als Erzähler fungieren, ergänzen das visuelle Erlebnis zu einem begeisternden Ritt durch die Jahrhunderte und einer Geschichtsstunde der besonderen Art.

    Textquelle: https://www.muensterbauverein-freiburg.de/muensterbauverein-2/muenster-mapping/


     

  • Vorträge 2020: Vom archäologischen Befund zur Rekonstruktion

    Vorträge 2020 mit Hans-Jürgen van Akkeren und Dr. Bertram Jenisch

    Vom archäologischen Befund zur Rekonstruktion

     

    vom archäologischen Befund zur Rekonstruktion
    3D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Stadt Freiburg um 1200 von Hans-Jürgen van Akkeren

     

    Termine 2020: 31.01, 28.02., 18.03., 15.06., 13.0

    • 15.06.2020 Termin wird in den Herbst verlegt. Das Datum ist noch nich bekannt.
      Historischen Kaufhaus, Münsterplatz 24, 79098 Freiburg
      Stube des BGV
      Beginn 18:00 Uhr

      Dr. Bertram Jenisch, Hans-Jürgen van Akkeren, "Archäologischer Befund und digitale Rekonstruktionen von Burgen". Fallbeispiele aus dem Breisgau.
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    • 13.09.2020
      Augustinermuseum Freiburg, Augustinerplatz, 79098 Freiburg
      Beginn 11:00 Uhr

      Der Ausstellungskurator Bertram Jenisch und Hans-Jürgen van Akkeren, Spezialist für digitale Rekonstruktion, schildern am Sonntag, 13. September, um 11:00 Uhr, im Augustinermuseum, wie auf der Grundlage archäologischer Ergebnisse die Vergangenheit zum Leben erweckt wird. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“.

      Interessierte zahlen 2,50 Euro zuzüglich Eintritt.

    Änderungen vorbehalten


     

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