Landecker Burgen

  • Landeck - Belagerungsburg Schadelandeck

    Schadelandeck


     Alternativname(n)  -
     Landkreis  Emmendingen
     Gemeinde  Landeck
     (Teningen)
     Entstehungszeit  Ende 13. Jhd.
     Ersterwähnung  -
     Burgentyp  Höhenburg
     Erhaltungszustand  Burgstall
     Lage  Hügellage
     Verwendungszweck  Belagerungsburg
     Geografische Lage  48.15272/7.83551
     Höhenlage  311 m ü. NHN
     Burg in der Nähe  Landeck i. B.

    Landeck - Belagerungsburg Schadelandeck

     ehemalige Burgstelle, nichts ist mehr erkennbar

    Lage

    Die Burgstelle liegt auf der anderen Talseite ca. 470 Meter Luftlinie nordwestlich der Burg Landeck auf einer Erhebung zwischen den Gewannen Gereut und Vogelsang im südwestlichen Distrikt des Vierdörferwald auf eine Höhe von ca. 311 Meter.

    Geschichte

    Die Befestigungsanlage wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Belagerungsburg angelegt. Ihr Name Schadelandeck, sie wurde zum Schaden der Burg Landeck angelegt. Im 13. Jhd. wurde die Burg Landeck zweimal belagert. Es ist nicht überliefert, wann die Belagerungsburg Schadelandeck angelegt wurde.

    Eine der Belagerungen der Burg Landeck hat im Jahre 1298 stattgefunden. Graf Egino II. von Freiburg und Bürger der Stadt Freiburg belagern Landeck.

     

     


     

  • Landeck - Burg Landeck

    Burg Landeck
    Burg Landeck 2019
    Gesamtansicht von Süden
     Alternativname(n)  Schadelandeck
     (Belagerungsburg
     470 m NW)
     Landkreis  Emmendingen
     Gemeinde  Landeck
     (Teningen)
     Entstehungszeit  um 1250-1260
     Ersterwähnung  1279
     Burgentyp  Höhenburg
     Lage  Spornlage
     Erhaltungszustand  Ruine
     Geografische Lage  48.14998/7.84052
     Höhenlage  281 m ü. NHN
     Förderverein  burg-landeck.de
     Burgführungen  burg-landeck.de/
     fuehrungen.html

    Landeck - Burg Landeck

    gut erhaltene Burgruine

     

    Lage

    Die Burg steht heute auf dem Gemeindegebiet Teningen, Gemarkung Landeck, heute steht die Ruine unter der Verwaltung des "Staatlichen Liegenschaftsamtes Freiburg"

    Die Burgruine Landeck ist zweigeteilt in eine nördliche Oberburg und eine südliche Unterburg. Die gesamte Anlage erstreckt sich in ca. 110 m Länge auf einem spornartigen Kalksteinfelsen, der nach Süden hin steil abfällt und durch einen breiten Halsgraben – heute Straße – vom nördlichen Vorgelände abgeschnitten war.
     
    Vom hochragenden wehrhaften Hauptbau (Palas) der nördlich gelegenen Oberburg haben sich die Ost-, Nord- und Südwand erhalten. Felsklüfte im Untergrund werden durch Spannbögen im Kellergeschoß überbrückt.
     
    An der Nordwestseite der Unterburg lag wahrscheinlich der Haupteingang der Anlage. Der repräsentative Palas der Unterburg zeigt interessante Baudetails, etwa Innenkamine und frühgotische Doppelfenster.
     
    Die Kapelle am Palas der Unterburg zählt zu den künstlerisch hochwertigsten der Region. Erhalten sind ein hoher gotischer Chorbogen, ein Kreuzrippengewölbe mit Konsolfiguren und die verzierte Nische eines Sakramentshäuschens.

     

    Geschichte

    um 1250 Entstehungszeit der oberen und unteren Burg.

    1260 Die obere Burg wurde von Walter I. von Geroldseck auf dem Grund und Boden des Allmendwaldes ("Vierdörferwald") der Dörfer Malterdingen, Mundingen, Köndringen und Heimbach gegründet zum Schutz der Besitzungen des Klosters Schuttern."Dietrich, der Vogt von Landecke", ein Gefolgsmann der Herren von Geroldseck, wird Urkundlich erwähnt.

    1277 Die Burg ist im gemeinschaftlichen Besitz der Brüder Walther und Heinrich von Geroldseck.

    1279 Burg Landeck erwähnt

    1298 Die Burg wird von Graf Egino von Freiburg und den Bürgern aus Freiburg belagert.

    1300 Heinrich von Geroldseck verkauft die Burg an die Johanniter in Freiburg. Diese tauschen den Besitz kurz darauf mit dem Ritter Johann Snewelin, Bürgermeister zu Freiburg. Die Nachkommen des Johann Snewelin bewohnten beide Burghäuser (Ganerbenburg).

    1300 Johann Schnewli von Freiburg vertauscht seinen Hof zu Schliengen gegen Burg und Städtlein Landeck an den Johanniter-Orden. (GLA Karlsruhe 19 Nr. 1098 / 4. April 1300)

    1315 Erwähnung der Burgkapelle St. Katharina durch den Mitinhaber Heinrich von Rappoltstein.

    1354 Konrad Snewlin nennt sich erstmals "von Landeck".

    1394 Hanman Snewlin von Landeck bewohnt mit seinem Vetter Heinrich von Wiesneck dir Burg.

    1428 Die drei Söhne Hanman's teilen die Burg.

    1489 Die Burg kommt in den Besitz des Markgrafen Christoph von Baden. Dieser gibt sie als Mannlehen an Antony und Bastian von Landeck aus dem Geschlecht Snewelin.

    1490 Anthony und Bastian Snewlin von Landeck prozessieren um die Teilung der Burg.

    1498 Die verschuldeten Snewlin müssen die Burg Landeck von Markgraf Christoph von Baden zum lehen nehmen.

    1511 Bastian Snewlin von Landeck verkauft die hälfte der Burg an Markgraf Christoph.

    1525 Zerstörung im Bauernkrieg durch den Malterdinger und Markgräfler Haufen (Anführer Rüdin Malterdingen und Metzger Denzlingen), nachdem die "rüden Burschen" Antony und Bastian abgezogen waren.

    1538 Markgraf Ernst von Baden kauft den Rest der Burgstelle mit dem Dorf Köndringen.

     



    Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Landeck e.V. Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Landeck e.V.
    Siegfried Markstahler
    Freiämter Straße 23
    79312 Landeck
    Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    http://www.burg-landeck.de/

     

    Burg Landeck 2019 Oberburg

    Oberburg

    Burg Landeck 2019 Unterburg

    Unterburg

    Fotos: Hans-Jürgen van Akkeren 2019

    Grundriss der Landeck
    Grundriß der Landeck

     


    Film: Hans-Jürgen van Akkeren 2014
    Link: http://youtu.be/WsmGRhvvz34

     


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