Presse2023

  • 03.10.2023 Führung auf der Burgruine Lichteneck mit Hans-Jürgen van Akkeren

    Burgruine Lichteneck: Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit mit Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren


    Burgruine Lichteneck Okt. 2022
    Foto: © Hans-Jürgen van Akkeren

    Die Burgruine Lichteneck öffnet am 3. Oktober um 15 Uhr ihre Tore für eine spannende Reise durch ihre Vergangenheit.

    Hans-Jürgen van Akkeren, ehrenamtlicher Beauftragter der Denkmalpflege, wird die Besucher in die interessante Geschichte der Burg entführen, die bereits im 13. Jahrhundert mit den Grafen von Freiburg ihren Anfang nahm.

    Die Burgführung bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Bewohner der Burg. Hans-Jürgen van Akkeren wird die Besucher mit seinem umfangreichen Wissen über die Historie und die archäologischen Funde der Burg begeistern. Tauchen Sie ein in vergangene Zeiten und erleben Sie hautnah, wie das Leben auf einer Burg im Mittelalter ausgesehen hat.

    Interessierte können entweder von Hecklingen aus den malerischen Weg zur Burg zu Fuß erkunden oder bequem mit dem Auto anreisen. Die Burgruine Lichteneck, idyllisch gelegen inmitten einer reizvollen Landschaft, bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Region.

    Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4 Euro und für Kinder 2 Euro. Ohne Voranmeldung. Die Veranstaltung verspricht sowohl für geschichtsinteressierte Erwachsene als auch für Familien ein unvergessliches Erlebnis zu werden.

    Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit, die faszinierende Geschichte der Burg Lichteneck kennenzulernen und sich von einem Experten durch die Ruinen führen zu lassen. Der Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Lichteneck e.V. ladet Sie herzlich ein, an dieser besonderen Veranstaltung teilzunehmen.

    Datum: 3. Oktober Uhrzeit: 15:00 Uhr Ort: Burgruine Lichteneck, Kenzingen-Hecklingen
    Infos: www.burg-lichteneck.de

    Navigation: https://maps.app.goo.gl/kM7H7qgkzhGRJ3so8


     

  • 08.09.2023 Nachguss der Bürgli-Glocke in der Hochrheinhalle Gailingen

    Nachguss der Bürgli-Glocke am 8. September 2023 in Gailingen


    Die bei Gailingen gefundene Bürgli-Glocke ist derzeit die älteste bekannte Läuteglocke in Baden-Württemberg. Sie wurde vermutlich um 1050 auf der Insel Reichenau gegossen. Ein originalgetreuer Nachguss der Glocke soll dauerhaft im Rathaus Gailingen bleiben.

    Gailinger Buergle-Glocke   Glockenguss

    Wo?Hochrheinhalle Gailingen, Schulstraße, 78262 Gailingen am Hochrhein

    Wann?Freitag, 8. September 2023

    Ab ca. 15:00 Uhr ist Dr. Bastian Asmus (Archäo-Metallurge und Glockengießer) vor Ort und kann Interessierten vorab Fragen zum Guss beantworten

    Ab ca. 17.00 Uhr Vorbereitung der Schmelze zum Guss

    Ab ca. 17:30 Uhr Bewirtung und Blasmusik

    18:00 Uhr Begrüßung durch Dr. Thomas Auer, Bürgermeister Gailingen a. Hochrhein

    18:30 Uhr Vortrag Dr. Bertram Jenisch: Die Bürgli-Glocke – Fundumstände und geschichtliche Einordnung

    Ca. 19.30 Guss der neuen Bürgli-Glocke

    Dann warten wir auf das Auspacken der Glocke.


    Bei Regen kann der Guss aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden!

     


     

  • 10. Sept. 2023 Einweihung des archäologischen Rundwegs Neuenburg am Rhein



    Einweihung des archäologischen Rundwegs Neuenburg am Rhein

    Archäologischer Rundweg Neuenburg am Rhein: Auf den Spuren einer untergegangenen Stadt

    Eröffnung mit Rahmenprogramm am bundesweiten Tag des offenen Denkmals® am 10. September 2023

     

    Neuenburg am Rhein um 1500 - archäologisch-historische 3D Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren
    Bild: 3D-Rekonstuktion Neuenburg a. R. um 1500 bei normalem Pegelstand des Rheins.
    Gesamtansicht von Westen. Hans-Jürgen van Akkeren © 2021/2022.


    Neuenburg am Rhein wurde um 1175 durch Herzog Berthold IV. von Zähringen gegründet. Schnell stieg die Stadt dank ihrer günstigen Lage an bedeutenden Handelsrouten, einer der größten Wasserstraßen Europas und einem Rheinübergang ins benachbarte Elsass zu einem regionalen Zentrum des Handels und der Politik auf. Durch immer wiederkehrende Hochwasser an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert und die Kriege der Neuzeit ist von der einst bedeutenden und wohlhabenden mittelalterlichen Stadt jedoch kein einziges Gebäude erhalten geblieben. Ihre Überreste lassen sich nur noch archäologisch nachweisen.

    Vor diesem Hintergrund entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Bertram Jenisch (Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart), der die wissenschaftliche Betreuung des Projekts übernahm, die Idee zu einem innovativen archäologischen Rundweg. Diese wird nun dank großzügiger finanzieller Unterstützung der Förderstiftung Archäologie in Baden-Württemberg realisiert. An sechs Standorten in der Innenstadt von Neuenburg am Rhein können die Besucherinnen und Besucher künftig durch sogenannte „Fernrohre in die Vergangenheit“ in die Geschichte eintauchen und zentrale Orte der untergegangenen mittelalterlichen Stadt als 3D-Rekonstruktion betrachten. Die 3D-Rekonstruktionen wurden von dem Grafiker Hans-Jürgen van Akkeren auf der Basis archäologischer Befunde erstellt. Ergänzend finden sich an jeder Station Texttafeln mit den wichtigsten Informationen zu den gezeigten Szenen in deutscher und französischer Sprache. Auf diese Weise werden die Ergebnisse neuer archäologischer Forschungen zu Neuenburg am Rhein im Mittelalter anschaulich und kompakt einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

    Am 10. September um 11:00 Uhr wird der archäologische Rundweg im Rahmen des bundesweiten Tags des offenen Denkmals® eröffnet, dessen Fokus in diesem Jahr mit dem Motto „Talent Monument“ auf den Besonderheiten regionaler Denkmäler liegt. Neben einer Führung über den Rundweg mit anschließendem Empfang erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Rahmenprogramm im Museum für Stadtgeschichte, das an diesem Tag von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet ist. Der Eintritt ist an diesem Tag frei und der Besuch aller Angebote kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Flyer: Prospekt Archaeologischer Rundweg Neuenburg a.R. 2023_V03.pdf

    Mittelalterliche Stadt Neuenburg a. R. auf Breisgau-Burgen.de: Neuenburg a. R. 1175


    Programm:

    11:00 Uhr                 Einweihung des archäologischen Rundwegs mit Führung und anschließendem Empfang

    (Start und Ziel am Museum für Stadtgeschichte)

    Anschließend Rahmenprogramm im Museum für Stadtgeschichte

    • 14:00 Uhr / 15:00 Uhr / 16:00 Uhr: Kurzführungen (Dauer ca. 30 Minuten) zum Thema „Die zerstörte Stadt – warum die Denkmäler von Neuenburg am Rhein heute zwei Meter unter der Erde liegen“
    • Mitmach-Angebote und Museumsquiz für Kinder

    Weitere Informationen bei:

    Sabine Strupp M. A.
    Zentralstelle
    Tel. +49 (0) 76 31-791-141
    Fax +49 (0) 76 31-791-222
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

     

  • 23.10.2023 Vortrag Auf Jahr und Tag: Der Peterhof Klosterhöfe in der Stadt

       

     

    Auf Jahr und Tag geht in die nächste Runde

    Veranstalter der Vortragsreihe: Hist. Seminar der Universität Freiburg, Abt. Landesgeschichte, Alemannisches Institut Freiburg e.V., Breisgau-Geschichtsverein Schauinsland e.V., ,
    und das Stadtarchiv Freiburg

    Am kommenden Montag, den 23. Oktober 2023 werden wir mit einem Vortrag von Frank Löbbecke M. A. und Dr. Martin Möhle  die nächste Runde im Vortragszyklus „Auf Jahr und Tag" eröffnen, diesmal unter dem Thema „Orte im frühneuzeitlichen Freiburg".

    Das bewährte Team aus Mitgliedern des Historischen Seminars der Universität Freiburg, Abt. Landesgeschichte, des Alemannischen Instituts Freiburg e.V., des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland e.V., des Landesvereins Badische Heimat e.V., des Freiburger Münsterbauverein e.V. und des Stadtarchivs Freiburg hat zehn Freiburger Orte ausgewählt, die exemplarisch für die Jahrhunderte zwischen 1500 und 1800 stehen und die räumliche Entwicklung der Stadt repräsentieren.

    Es wird um so bekannte Orte wie den Münsterplatz, den Basler Hof, den Peterhof und das Breisacher Tor gehen, aber auch um weniger offensichtliche wie den Freiburger Stadtwald.

    Ab der Wende zum 16. Jahrhundert entstanden in Freiburg zahlreiche repräsentative Neubauten, wie das Stadtpalais von Konrad Stürtzel, das heute als Basler Hof bekannt ist, oder die Kernbauten des Neuen Rathauses. Sie zeugen vom wachsenden Selbstbewusstsein der Freiburger Stadtbürger. Da die räumliche Expansion durch die Stadtmauern begrenzt war, überbauten adelige und bürgerliche Bauherren zahlreiche innerstädtische Grundstücke neu. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden jedoch viele Gebäude beschädigt oder zerstört. Eine noch gravierendere Veränderung erfuhr Freiburg zum Ende des 17. Jahrhunderts durch den Abbruch der Vorstädte und den Ausbau zu einer Festungsstadt nach Plänen von Sébastien Le Prestre de Vauban. Erst nach der Abtragung der Bastionen Mitte des 18. Jahrhunderts erhielt die Stadt die Möglichkeit, sich weiter auszudehnen.

    Referenten: Frank Löbbecke M. A. und Dr. Martin Möhle (beide Basel)

    Thema: Der Peterhof – Klosterhöfe in der Stadt

    Zeit: Montag, 23. Oktober 2023, 19.00 h

    Ort: Paulussaal, Dreisamstr. 3, Freiburg  und Zoom

    Flyer: Flyer_Jahr_und_Tag_23_01.pdf

    Die Vorträge beginnen um jeweils 19.00 Uhr und finden bis auf die letzten beiden im Paulussaal statt. Sie werden zeitgleich als Zoom-Meeting übertragen. Den Flyer mit allen allen Vorträgen finden Sie im Anhang.

    Online-Zugangsdaten für Zoom (dieser Dauerlink funktioniert für alle Abende):

    https://us02web.zoom.us/j/83797838628?pwd=NkVmKzc3Mmc2SGtmSm9HM2ZESGQ1UT09

    Meeting-ID: 837 9783 8628, Kenncode: Jahrestag
    Falls der Link in Ihrer Mail nicht automatisch funktioniert, kopieren Sie ihn bitte in die Befehlszeile Ihres Browsers (z.B. Firefox, Google Chrome oder Apple Safari) und drücken Sie die Eingabetaste.

    Mit besten Grüßen
    Dr. R. Johanna Regnath
    Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
    Bertoldstr. 45
    79098 Freiburg
    Tel. 0761-15 06 75-70
    www.alemannisches-institut.de




  • 31.10.2023 Vortrag: "Archäologie und Geschichte der Herren von Greifenstein - Burgenbau und Adelsherrschaft am Nordrand der Schwäbischen Alb"

    Vortrag: "Archäologie und Geschichte der Herren von Greifenstein - Burgenbau und Adelsherrschaft am Nordrand der Schwäbischen Alb"


    Am kommenden Dienstag, den 31. Oktober 2023 laden wir gemeinsam mit unserer Außenstelle in Tübingen zum Vortrag „Archäologie und Geschichte der Herren von Greifenstein - Burgenbau und Adelsherrschaft am Nordrand der Schwäbischen Alb“ ein. Dr. Michael Kienzle spricht in einer Präsenzveranstaltung in Tübingen im Institut für geschichtliche Landeskunde und historische Hilfswissenschaften und wird über Zoom übertragen.

    Im Rahmen des interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprojekts „Burgenbauer, Raubritter, Klostergründer? Archäologie und Geschichte der edelfreien Herren von Greifenstein im oberen Echaztal“ wird seit Mitte 2020 in enger Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und verschiedenen lokalen Partnern die mittelalterliche Herrschaft Greifenstein und die von dieser vom späten 12. bis ins mittlere 14. Jahrhundert geprägte Kulturlandschaft im Gebiet des oberen Echaztals unweit von Reutlingen interdisziplinär untersucht undumfassend aufgearbeitet.

    Der Referent ist einer der Projektleiter. Weitere Informationen finden Sie unter https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/altertums-und-kunstwissenschaften/ur-und-fruehgeschichte-und-archaeologie-des-mittelalters/abteilungen/mittelalter/forschungsprojekte/laufende-forschungsprojekte/burgenbauer-raubritter-klostergruender-archaeologie-und-geschichte-der-edelfreien-herren-von-greifenstein-im-oberen-echaztal/

    ​Referenten: Dr. Michael Kienzle (Tübingen)

    Thema: Archäologie und Geschichte der Herren von Greifenstein - Burgenbau und Adelsherrschaft am Nordrand der Schwäbischen Alb

    Zeit: Dienstag, 31. Oktober 2023, 18.15 h

    Ort: Institut für geschichtliche Landeskunde und historische Hilfswissenschaften, Seminarraum, Wilhelmstraße 36, 72074 Tübingen und Zoom

    Online-Zugangsdaten für Zoom:

    https://zoom.us/j/95239647931

    Meeting-ID:  952 3964 7931

    Falls der Link in Ihrer Mail nicht automatisch funktioniert, kopieren Sie ihn bitte in die Befehlszeile Ihres Browsers (z.B. Firefox, Google Chrome oder Apple Safari) und drücken Sie die Eingabetaste.

    Mit besten Grüßen

    Dr. R. Johanna Regnath
    Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
    Bertoldstr. 45
    79098 Freiburg
    Tel. 0761-15 06 75-70
    www.alemannisches-institut.de

  • 6. November 2023 Vortrag mit Dr. Bertram Jenisch „Das Breisacher Tor – Die Stadt als Festung“

       

     

    Vortrag mit Dr. Bertram Jenisch „Das Breisacher Tor – Die Stadt als Festung“

    Am kommenden Montag, den 6. November 2023 findet der zweite Abend im  Vortragszyklus „Auf Jahr und Tag" statt. Dr. Bertram Jenisch wird zum Thema „Das Breisacher Tor – Die Stadt als Festung“ sprechen.

    Für uns ist das heute nicht mehr vorstellbar, aber die Ummauerungen haben jahrhundertelang das Stadtbild und das Lebensgefühl in Freiburg geprägt. Und der Ausbau der Stadt zu einer Festung zum Ende des 17. Jahrhunderts nach Plänen von Sébastien Le Prestre de Vauban hat bis heute im Stadtbild seine Spuren hinterlassen.

    Bertram Jenisch hat Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Geologie und geschichtliche Landeskunde an den Universitäten Heidelberg, Freiburg und Tübingen studiert. Seit 2008 ist er als Referent für Mittelalterarchäologie beim Landesdenkmalamt Baden-Württemberg im Regierungsbezirk Freiburg, seit 2015 Koordinator der Archäologie am Dienstsitz Freiburg und stellvertretender Fachbereichsleiter für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit.

    Referent: Dr. Bertram Jenisch (Freiburg)

    Thema: Das Breisacher Tor – Die Stadt als Festung

    Zeit: Montag, 6. November 2023, 19.00 h

    Ort: Paulussaal, Dreisamstr. 3, Freiburg  und Zoom

    Flyer: Flyer_Jahr_und_Tag_23_01.pdf


    Die Vorträge beginnen um jeweils 19.00 Uhr und finden bis auf die letzten beiden im Paulussaal statt. Sie werden zeitgleich als Zoom-Meeting übertragen. Den Flyer mit allen Vorträgen finden Sie im Anhang.

    Online-Zugangsdaten für Zoom (dieser Dauerlink funktioniert für alle Abende):

    https://us02web.zoom.us/j/83797838628?pwd=NkVmKzc3Mmc2SGtmSm9HM2ZESGQ1UT09

    Meeting-ID: 837 9783 8628, Kenncode: Jahrestag

    Falls der Link in Ihrer Mail nicht automatisch funktioniert, kopieren Sie ihn bitte in die Befehlszeile Ihres Browsers (z.B. Firefox, Google Chrome oder Apple Safari) und drücken Sie die Eingabetaste.


    Eine Veranstaltung des Historischen Seminars der Universität Freiburg, Abt. Landesgeschichte, des Alemannischen Instituts Freiburg e.V., des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland e.V., des Landesvereins Badische Heimat e.V., des Freiburger Münsterbauverein e.V. und des Stadtarchivs Freiburg in Verbindung mit dem Studium generale.

    Mit besten Grüßen
    Dr. R. Johanna Regnath (Geschäftsführerin)
    Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
    Bertoldstr. 45
    79098 Freiburg
    Tel. 0761-15 06 75-70
    www.alemannisches-institut.de

  • 7. bis 8. Okt. 2023 - Jahrestagung Förderkreis Archäologie Baden e.V.



    Liebe Mitglieder, liebe Interessierte an der badischen Archäologie,

    bei unserer Jahrestagung in Mauer und der Exkursion zur "Römerstadt Neuenstadt" sind noch Plätze frei!

    Dieses Jahr findet die Jahrestagung in Mauer vom 7. bis 8. Oktober 2023 nahe dem Fundort des berühmten "Homo heidelbergensis" statt.
    Das Programm mit vielen interessanten Vorträgen, z. B. zu den "Schöninger Speeren", und einer Führung durch die neue Sonderausstellung zum "Danuvius guggenmosi" finden Sie auch online:

    Zum Programm: https://www.foerderkreis-archaeologie.de/tagungen.html



















    Besonders hinweisen möchten wir im Rahmen der Tagung auf die

     
    Exkursion "Römerstadt Neuenstadt" am Sonntag, 8. Oktober!

    In Neuenstadt am Kocher haben Sie Gelegenheit, eine der spektakulärsten Neuentdeckungen aus der Römerzeit in Deutschland zu besichtigen.
    Von Dr. Klaus Kortüm (LAD Esslingen) und Dr. habil. Andrea Faber (Universität Bamberg) werden Sie durch die laufende Grabung geführt.
    (Abfahrt mit dem Bus in Mauer: 11:15/11:30 Uhr; gemeinsames Mittagessen in Neuenstadt).

    Freilegung eines vermutlichen Kalkofens im Grabungsschnitt bei Gebäude A (Foto: K. Kortüm, LAD)




    Melden Sie sich zur Tagung und zur Exkursion am besten möglichst bald online an, denn besonders für die Exkursion ist die Teilnahmezahl begrenzt!

    Anmeldung: https://www.foerderkreis-archaeologie.de/anmeldung-zur-jahrestagung-2023.html

    Wir hoffen, viele von Ihnen im Herbst in Mauer zu sehen, und wünschen Ihnen bis dahin schöne Sommermonate!

    Ihr Team aus der Geschäftsstelle

    Förderkreis Archäologie in Baden e.V. • Schiffgasse 10 • 69117 Heidelberg


    06221 58-84342 • www.foerderkreis-archaeologie.de
     

     
  • 8. Juni 2023: "Burgruine Lichteneck - Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit" - Burgführung in Kenzingen-Hecklingen

    Burgruine Lichteneck - Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit

    Burgführung am 8. Juni 2023 mit Hans-Jürgen van Akkeren (Fronleichnam)


    Burg-Lichteneck von Hans-Juergen van Akkeren Juni 2016

    Die Burgruine Lichteneck öffnet am 8. Juni um 15 Uhr ihre Tore für eine spannende Reise durch ihre Vergangenheit. Hans-Jürgen van Akkeren, ehrenamtlicher Beauftragter der Denkmalpflege, wird die Besucher in die interessante Geschichte der Burg entführen, die bereits im 13. Jahrhundert mit den Grafen von Freiburg ihren Anfang nahm.

    Die Burgführung bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Bewohner der Burg. Hans-Jürgen van Akkeren wird die Besucher mit seinem umfangreichen Wissen über die Historie und die archäologischen Funde der Burg begeistern. Tauchen Sie ein in vergangene Zeiten und erleben Sie hautnah, wie das Leben auf einer Burg im Mittelalter ausgesehen hat.

    Interessierte können entweder von Hecklingen aus den malerischen Weg zur Burg zu Fuß erkunden oder bequem mit dem Auto anreisen. Die Burgruine Lichteneck, idyllisch gelegen inmitten einer reizvollen Landschaft, bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Region.

    Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4 Euro und für Kinder 2 Euro. Die Veranstaltung verspricht sowohl für geschichtsinteressierte Erwachsene als auch für Familien ein unvergessliches Erlebnis zu werden.

    Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit, die faszinierende Geschichte der Burg Lichteneck kennenzulernen und sich von einem Experten durch die Ruinen führen zu lassen. Der Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Lichteneck e.V. ladet Sie herzlich ein, an dieser besonderen Veranstaltung teilzunehmen.

    Datum: 8. Juni, Uhrzeit: 15:00 Uhr Ort: Burgruine Lichteneck, Kenzingen-Hecklingen

    Navigation: https://goo.gl/maps/rcQAhAFKYhT1GF9r5 


    Infos unter: www.burg-lichteneck.de oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    https://youtu.be/U-rAs4dl4bM
    Ein FIlm von Hans-Jürgen van Akkeren





  • Archäologisch-historische Stadtführung in Kenzingen am 29.10.2023

    Entdecken Sie die Geheimnisse unserer Stadtgeschichte: Archäologisch-historische Stadtführung in Kenzingen

    2022-05-25 Kenzingen Klostergasse Stadtbächle NordOst-Ansicht 2022-05-25 Kenzingen Klostergasse Stadtbächle Draufsicht
    Fotos: Hans-Jürgen van Akkeren, das Stadtbächle, archäologischer Befund in der Klostergasse 2022.

    Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Stadtarchäologie und lernen Sie mehr über die mittelalterliche Stadtbefestigung in unserer historischen Altstadt Kenzingen. Am Sonntag, den 29. Oktober 2023, um 15.00 Uhr, lädt Hans-Jürgen van Akkeren, ehrenamtlich Beauftragter der Archäologischen Denkmalpflege, zu einer spannenden und fachkundigen Stadtführung ein, die unter dem Motto "Stadtarchäologie und Stadtbefestigung" steht.

    Diese einzigartige Stadtführung verspricht einen tiefen Einblick in die Archäologie unserer Stadt und die neuen Erkenntnisse, die während verschiedenen archäologischen Ausgrabungen in den letzten fünf Jahren zur mittelalterlichen Stadtbefestigung gewonnen wurden. Von verborgenen Befunden bis zu den Spuren vergangener Epochen – wir enthüllen gemeinsam die Geschichten, die unsere Stadt zu erzählen hat.

    Die Stadtführung startet vor dem historischen Rathaus in der Hauptstraße in Kenzingen. Von hier aus werden wir zu den historischen Plätzen unserer Stadt eintauchen und die Geheimnisse vergangener Zeiten enthüllen.

    Seien Sie dabei, wenn die Vergangenheit wieder lebendig wird und Kenzingen in einem neuen Licht erscheint. Diese fachkundige Führung ist eine einmalige Gelegenheit, mehr über unsere historische Altstadt und ihre Bedeutung zu erfahren.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei dieser Stadtführung am Sonntag, den 29. Oktober 2023, um 15.00 Uhr. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von Hans-Jürgen van Akkeren durch die faszinierende Welt der Stadtarchäologie und Stadtbefestigung führen.

    Veranstalter: Heimat- und Verkehrsverein Kenzingen e.V.
    Datum der Veranstaltung: Sonntag, 29. Oktober 2023

    Beginn: 15.00 Uhr
    Treffpunkt: Vor dem Rathaus in der Hauptstraße
    Kosten: Erwachsene 5,- EUR, Kinder und Jugendliche frei.
    Navi: https://maps.app.goo.gl/nigQBDUp9GGKDVmM9

    Artikel der Badischen-Zeitung zur Stadtführung im vergangenen Jahr 2022: https://www.badische-zeitung.de/in-kenzingens-altstadt-gab-es-eine-reise-ins-mittelalter

    _____________________________________________________

    Update vom 29.10.2023:

    Viele interessierte Besucher folgten der Einladung zur archäologisch-historischen Stadtführung -
    Stadtarchäologie und Stadtbefestigung der historischen Altstadt Kenzingen

    Stadtfuehrung in Kenzingen - Stadtarchaeologie und Stadtbefestigung

    Über fünfzig neugierige Besucher strömten am 29. Oktober 2023 zur fesselnden Stadtführung durch die historische Altstadt Kenzingens. Unter der sachkundigen Leitung von Hans-Jürgen van Akkeren, ehrenamtlich Beauftragter der Archäologischen Denkmalpflege, tauchten die Teilnehmer in die faszinierende Welt der Stadtarchäologie und mittelalterlichen Stadtbefestigung ein. Gemeinsam enthüllten sie verborgene Schätze und Geheimnisse vergangener Epochen, die Kenzingens Geschichte in einem neuen Licht erstrahlen ließen. Die rege Teilnahme zeigte das starke Interesse der Gemeinschaft an der Erforschung und Wertschätzung ihrer historischen Wurzeln.


    Update vom 01.11.2023:

    Badische-Zeitung: Ein Marsch durch mehr als 1000 Jahre Stadtgeschichte
    Altstädte wie die in Kenzingen haben viel zu erzählen. Damit sich die Historie erschließt, muss man die Hinweise lesen können. Hans-Jürgen van Akkeren hat Interessierte zum Gang durch die Geschichte mitgenommen.
    Quelle: https://www.badische-zeitung.de/ein-marsch-durch-mehr-als-1000-jahre-stadtgeschichte

     


  • Burgruine Lichteneck: Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit - Burgführung am 30. Juli um 15 Uhr - Erlebnis für geschichtsinteressierte Erwachsene als auch für Familien

    Burg-Lichteneck von Hans-Juergen van Akkeren Juni 2016

    Burgruine Lichteneck: Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit - Burgführung am 30. Juli um 15 Uhr - Erlebnis für geschichtsinteressierte Erwachsene als auch für Familien

    Kenzingen-Hecklingen - Die Burgruine Lichteneck öffnet am 30. Juli um 15 Uhr ihre Tore für eine spannende Reise durch ihre Vergangenheit

    Hans-Jürgen van Akkeren, ehrenamtlicher Beauftragter der Denkmalpflege, wird die Besucher in die interessante Geschichte der Burg entführen, die bereits im 13. Jahrhundert mit den Grafen von Freiburg ihren Anfang nahm.

    Die Burgführung bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Bewohner der Burg. Hans-Jürgen van Akkeren wird die Besucher mit seinem umfangreichen Wissen über die Historie und die archäologischen Funde der Burg begeistern. Tauchen Sie ein in vergangene Zeiten und erleben Sie hautnah, wie das Leben auf einer Burg im Mittelalter ausgesehen hat.

    Interessierte können entweder von Hecklingen aus den malerischen Weg zur Burg zu Fuß erkunden oder bequem mit dem Auto anreisen. Die Burgruine Lichteneck, idyllisch gelegen inmitten einer reizvollen Landschaft, bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Region.

    Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4 Euro und für Kinder 2 Euro. Die Veranstaltung verspricht sowohl für geschichtsinteressierte Erwachsene als auch für Familien ein unvergessliches Erlebnis zu werden.

    Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit, die faszinierende Geschichte der Burg Lichteneck kennenzulernen und sich von einem Experten durch die Ruinen führen zu lassen. Der Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Lichteneck e.V. ladet Sie herzlich ein, an dieser besonderen Veranstaltung teilzunehmen.

    Die Burgruine ist Privatbesitz und kann nur während den Führungen besichtigt werden. Außerhalb den Öffnungszeiten ist die Burganlage geschlossen und nicht zugänglich!

    Datum: 30. Juli 2023
    Uhrzeit: 15:00 Uhr Beginn
    Ort: Burgruine Lichteneck, Kenzingen-Hecklingen
    Infos unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    Navi: https://goo.gl/maps/PLBRkFAny8AAR4SZA


     

  • Grenzüberschreitende Archäologie auf der Burgruine Rötteln - Lörrach-Haagen (Lö)



     



    Grenzüberschreitende Archäologie auf der Burgruine Rötteln - Lörrach-Haagen (Lö)

    Eine Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg (SSG).
    Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts "Burgen am Oberrhein".

    Bertram Jenisch, Andreas Haasis-Berner, Heiko Wagner

    Burgen am OberrheinDas von der EU (Interreg VI) kofinanzierte Projekt „Burgen am Oberrhein“ hat zum Ziel, Burgen insgesamt besser sichtbar und bekannter zu machen. Dabei sollen sich Bürger und Organisationen, die sich mit den Burgen beschäftigen, kennenlernen und zusammenarbeiten. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von fast 5 Millionen Euro wird von der Europäischen Union durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 2,9 Millionen Euro im Rahmen des Programms Interreg Oberrhein getragen.

    Teil des Projekts ist eine vom 22. Mai bis 21. Juli 2023 durchgeführte Grabung auf der Oberburg der Burgruine Rötteln bei Lörrach-Haagen, die als Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg (SSG) durchgeführt wurde. Ziel war es, neue Erkenntnisse zu den Anfängen der Burg Rötteln zu gewinnen und diese für eine Wanderausstellung im Dreiländereck aufzubereiten, die später als neue Dauerausstellung Eingang ins Burgmuseum Rötteln finden soll.

    Unter örtlicher Leitung von Heiko Wagner wurden die Grabungsteams von ehrenamtlich tätigen Teilnehmern aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland, darunter zahlreiche Mitglieder des Förderkreis Archäologie in Baden, viele davon auch ehrenamtlich Beauftragte der Denkmalpflege, durchgeführt.  In Gruppen von maximal acht Personen pro Grabungswoche haben insgesamt 63 Personen an der Grabung teilgenommen und konnten Grundlagen der archäologischen Grabung kennenlernen: aus Deutschland kamen 40 Personen, aus der Schweiz 13 und aus Frankreich zehn.   Die Burg Rötteln im Dreiländereck wird so ein weiteres Symbol der guten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

    Die Burg Rötteln eignet sich in vorbildlicher Weise für ein derartiges, trinationales Projekt, ist doch ihre Geschichte seit 900 Jahren eng mit Basel und der Nordschweiz, aber auch mit Burgund und Frankreich verbunden. Die Herren von Rötteln amtierten als Vögte für die rechtsrheinischen Besitzungen des Basler Klosters St. Alban. Sie stellten im 13. und frühen 14. Jahrhundert sogar drei Bischöfe von Basel. Die jeweiligen Herren der Burg hatten oft großen Einfluss in der Stadt und dort auch Wohnsitze. Im 15. Jahrhundert waren einige Markgrafen von Hachberg-Sausenberg (die Rötteln geerbt hatten) durch Lehen mit Burgund und Frankreich verbunden. Rudolf IV. amtierte als Diplomat, Rat und Kammerherr unter den Herzögen Philipp dem Guten und Karl dem Kühnen von Burgund. In dieser Zeit war Rötteln auch ein Hort der Kunst und der Gelehrsamkeit.

    Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg 1638 durch Herzog Bernhard von Weimar, dem Heerführer der schwedisch-französischen Truppen eingenommen und dabei wohl beschädigt. Im sogenannten Holländischen Krieg zwischen Habsburgern und Bourbonen brannte die Burg 1678 ab. Die endgültige Zerstörung erfolgte im Jahr 1689. Die zunehmend in Verfall geratene Burg wird seit 1926 durch den Röttelnbund betreut, der auch unsere Grabung unterstützte.

    Die Burg Rötteln ist seit dem 1Burgruine Rötteln Westansicht9. Jahrhundert vom Schutt befreit und sukzessive saniert worden. Erst seit wenigen Jahrzehnten gehen diese Arbeiten mit einer wissenschaftlichen Dokumentation des Baubestandes einher. Die Ruine zeigt heute zahlreiche Bauten, etliche nur unzureichend erforschte Bauphasen und die Spuren vieler Sanierungen und Rekonstruktionen. Die zeitliche Abfolge und Datierung einiger Bauelemente ist noch nicht geklärt, was auch bei einer Tagung zur Geschichte der Burg im Jahr 2019 festgestellt wurde.

    Obwohl die Ruine Rötteln eines der markantesten Denkmale im Dreiländereck am südlichen Oberrhein ist, wurde auf der nach dem Heidelberger Schloss größten Burg Badens bislang noch keine moderne Plangrabung durchgeführt. Unsere Grabung - die erste Forschungsgrabung an einer Burg im Regierungsbezirk Freiburg seit 19 Jahren (!) - soll einige der offenen baugeschichtlichen Fragen beantworten.

    Zur Klärung der Befundlage wurde im Februar 2023 durch Harald von der Osten-Woldenburg und Natalie Pickartz eine Bodenradaruntersuchung durchgeführt. Erste, als Baustrukturen zu deutende Anomalien, konnte dabei erkannt werden.

    In den sechs Grabungsschnitten an relevanten Stellen der Oberburg sowie bei Geländebegehungen wurde bereits in geringer Tiefe ein überraschend breites Spektrum an Fundmaterial geborgen, das teilweise in das 12. Jahrhundert zurückreicht, in der Hauptmasse jedoch in das Hoch- bis Spätmittelalter datiert.

    Zahlreiche, bislang unbekannte hochmittelalterliche Baustrukturen der Oberburg Rötteln traten zutage, die ein neues Licht auf die ursprüngliche Gestalt der Burg werfen.

    Die früheste Baustruktur aus dem späten 12. Jahrhundert bildet eine 1,6 m starke, aus dem lokalen Kalkstein errichtete Ringmauer, welche die höchste Stelle des Berges umschloss. Im Süden lag der ältere Bergfried. Offenbar befand sich der Zugang in die ursprüngliche Burg an anderer Stelle als heute. Innerhalb der Ringmauer muss sich ein herrschaftlicher Wohnbau befunden haben, der zu Beginn des 13. Jahrhunderts niedergelegt worden ist. An seiner Stelle entstand unter anderem ein zweiter, aus der Achse der Vorbebauung gedrehte Bergfried.

    Noch sind viele Fragen offen. Man darf jedoch gespannt sein, wie sich die frühe Bauentwicklung der Burg Rötteln nach der Auswertung von Funden und Befunden unserer Grabung in der Zusammenschau mit der baugefügekundlichen Dokumentation des aufgehenden Mauerwerks darstellt. Die Auswertung wird, zusammen mit den Ergebnissen der von unserem französischen Kollegen Jacky Koch parallel dazu durchgeführten Ausgrabungen auf der Oedenburg nahe der Hochkönigsburg, im Jahr 2024 mit einer Ausstellung auf Wanderschaft gehen. Eines kann jedoch schon jetzt festgestellt werden: Für die Grabungsteilnehmer war es eine schöne Zeit mit einer stets guten Stimmung. Neben den lehrreichen Einblicken in archäologische Arbeitsweisen konnten über Grenzen hinweg zahlreiche neue Freundschaften geschlossen werden.


    Herzlichen Dank an den Röttelnbund e.V. Haagen für die großartige Unterstützung.  


    Grabungsschnitt 1 in der OberburgGrabungsschnitt 2 in der VorburgGrabungsschnitt 3 in der OberburgGrabungsschnitt 4 - Befund linker Teil eines Pferdekiefers

    Literatur:

    Heiko Wagner, Theiss Burgenführer Oberrhein - 66 Burgen von Basel bis Karlsruhe (Stuttgart 2003), S. 114-117.

    Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Hrsg.), Burg Rötteln - Herrschaft zwischen Basel und Frankreich (Neulingen 2020).

    Sven Schomann, Haagen (Lörrach, LÖ) Burg Rötteln. In: Alfons Zettler/Thomas Zotz (Hrsg.), Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau II Südlicher Teil Halbband A-K (Ostfildern 2009), S. 220-243.

    Christian Ottersbach/Heiko Wagner/Jörg Wöllper, Festungen in Baden-Württemberg (Regensburg 2014), S. 185-190.

    www.ebidat.de (Burgendatenbank des Europäischen Burgeninstituts der Deutschen Burgenvereinigung)

    Fotos: 

    Luftbild der Burgruine Rötteln bei Lörrach-Haagen im Juli 2023, Hans-Jürgen van Akkeren.

    Grabungsschnitt 1 in der Oberburg.

    Grabungsschnitt 2 in der Vorburg.

    Grabungsschnitt 3 in der Oberburg.

    Grabungsschnitt 3 in der Oberburg. Befund: Linker Teil eines Pferdekiefers.

    Film: Juli 2023 von Hans-Jürgen van Akkeren, ehrenamtlich Beauftragter der Archäologischen Denkmalpflege BW (https://youtu.be/snoEkJkXbeo).
    Musik: "Castle of Dreams" by Alon Ohana.


  • Sommersemester 2023 | Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.

    Sommersemester 2023 | Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.

    Das Programm für das Sommersemester ist da und wir hoffen, dass wir mit unserer Mischung aus Vorträgen und Exkursionen Ihre Interessen getroffen haben. Es wird einige Vortragsabende mit Schwerpunkten in den Geschichtswissenschaften und – wie gute Tradition im Sommer – viele Exkursionen geben: Der Rhein, Burgen im Elsass und die Innerschweiz sind dabei Themen.

    Die Exkursion „Erzbergbau und Waldgeschichte“ schneidet ein Thema an, zu dem Sie in den nächsten Jahren noch mehr bei uns erfahren können. Anlass ist das 1000-jährige Jubiläum einer Urkunde des Salierkaisers Konrad II. von 1028, in der er dem Basler Bischof die Rechte verliehen hat, in einer Reihe an Schwarzwälder Gruben Silberbergbau zu betreiben. Dieses für Südwestdeutschland älteste Dokument zum Silberbergbau wollen wir zum Anlass nehmen, die spannende, aber doch wenig bekannte Bergbaugeschichte des Schwarzwalds weiteren Kreisen bekannt zu machen.
    Nutzen Sie auch die Gelegenheit, sich auf ein weiteres Jubiläum vorzubereiten: Die hybride  Vortragsreihe unserer Tübinger Außenstelle thematisiert dieses Semester den Bauernkrieg von 1525.
    Gerne dürfen Sie das Programm an andere Interessierte weitergeben.

    Programm: SemprogrSoSe 2023_Mail.pdf

    Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
    Bertoldstr. 45
    79098 Freiburg
    Tel. 0761-15 06 75-70
    https://www.alemannisches-institut.de


     

Partner