Denkmalpflege Baden-Württemberg
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Geoportal Baden-Württemberg macht Geodaten frei zugänglich
Landesamt für Geoinformation
LiDAR-Scan der frühen großflächigen Höhensiedlung der Hallstattzeit und der späteren
mittelalterlichen Stadtgründung des Grafen Heinrich I. von Urach (später von Fürstenberg)
des 13. Jahrhunderts. (Bildquelle Geoportal Baden-Württemberg)
Das neue Geoportal Baden-Württemberg macht Karten und raumbezogene Daten aus allen Bereichen der Verwaltung für die Öffentlichkeit zentral im Internet nutzbar. Ab sofort können Unternehmen, Wissenschaftler sowie Bürgerinnen und Bürger auf hochwertige Geodaten verschiedenster Fachdisziplinen an zentraler Stelle zugreifen.
„Daten sind der Rohstoff der digitalen Gesellschaft. Die Qualität der Daten und ein guter Zugang zu ihnen sind entscheidende Größen. Das vom Landesamt für Geoinformationen und Landentwicklung aufgebaute Geoportal ist ein gelungener Beitrag zur Stärkung des digitalen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Baden-Württemberg“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk anlässlich der Eröffnung des Forums des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung in Stuttgart.
Das vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) angebotene LGL-Forum, an dem rund 300 Experten teilnehmen, sei eine seit Jahren anerkannte und wichtige Fach-Veranstaltung. In fünf Foren würden aktuelle Themen durch Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung im Kontext ihres Einsatzes in der Praxis und möglicher Potentiale vorgestellt und diskutiert.
Hochwertige Geodaten verschiedenster Fachdisziplinen
„Mit unserem neuen Geoportal Baden-Württemberg machen wir Karten und raumbezogene Daten aus allen Bereichen der Verwaltung für die Öffentlichkeit zentral im Internet nutzbar. Ab sofort können alle – Unternehmen, Wissenschaftler sowie Bürgerinnen und Bürger – auf hochwertige Geodaten verschiedenster Fachdisziplinen an zentraler Stelle intuitiv und zügig zugreifen. Mit unserem neuen Geoportal setzen wir Maßstäbe“, erklärte der Minister. Mit einem Klick könnten die Geodaten der Vermessungs- und Geoinformationsverwaltung in Karten oder Luftbildern visualisiert werden: Berge, Flurstücke oder Gebäude – alles in hoher Qualität. Mit einem weiteren Klick könnten die Daten anderer Fachbereiche zugeschaltet und in interaktiven Karten kombiniert werden.
„Das Geoportal fügt sich in die aktuelle Initiative des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ‚geo-goes-digital@bw‘ ein. Sie ist ein wichtiger Baustein der von der Landesregierung verabschiedeten Landesstrategie ‚digital@bw‘“, erklärte der Minister.
Das Geoportal
Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) hat das Geoportal im Auftrag des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) entwickelt.
Das Geoportal bildet den Zugangsknoten zur Geodateninfrastruktur Baden-Württemberg (GDI-BW). Aufbau und Betrieb der GDI-BW werden seit 2007 in einem interministeriellen Begleitausschuss mit Beteiligung von Kommunen, Wirtschaftsverbänden und Hochschulen unter Leitung des MLR abgestimmt.
Das Forum Geoinformation und Landentwicklung wird vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung alle zwei Jahre veranstaltet. 2017 stand die Nutzung von Positionierungssystemen, die satellitengestützte Fernerkundung in der Verwaltung, die landesweite Einführung neuer Koordinaten und Höhen, die Chancen der Landentwicklung für ländliche Gemeinden sowie die Integration der Kommunen in eine umfassende Geodateninfrastruktur im Fokus.
Update: 22. März 2019: Geoportal plus jetzt auch für mobile Endgeräte optimiertGeoportal Baden-Württemberg
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung
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3D Modelle von Burgen, Schlössern und Klöstern in Baden-Württemberg
Ein "Nebenprodukt" der archäologischen Prospektionsflüge des Landesamts für Denkmalpflege BW
Die Luftbildarchäologie oder auch archäologische Flugprospektion ist eine Forschungsmethode der Archäologie, bei der archäologische Überreste aus größerer Höhe fotografiert werden. Die Luftbildarchäologie wird zur flächendeckenden Erkundung von Bodendenkmalen eingesetzt. Bekannte Denkmäler werden mit Hilfe der Luftbildarchäologie auf Anzeichen von Veränderungen oder Gefährdung hin untersucht. Ausgrabungen werden mit Luftbildern vorbereitet und dokumentiert. Bislang unbekannte Denkmäler können anhand spezieller Merkmale lokalisiert werden. Selbst komplett verschüttete vorzeitliche Anlagen können aufgrund ihres Einflusses der darüber gewachsenen Vegetation erkundet werden.
Als "Nebenprodukt" der archäologischen Prospektionsflüge des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg werden inzwischen aus Luftbildserien 3D-Oberflächenmodelle generiert. Eine Auswahl von Burgen, Schlössern und Klöstern aus Baden-Württemberg ist nun online zugänglich unter:
Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart
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Mai 2016
Neuer Internetauftritt für Kleindenkmale
Wegkreuze, Grenzsteine, Wegweiser, Gedenksteine, Bauinschriften, kleine Brücken, Gruhbänke - die Landschaft im deutschen Südwesten ist voller Kleindenkmale. Der neue Internetauftritt des Landesamts für Denkmalpflege gibt allen am Thema Interessierten Informationen zu Kleindenkmalen im allgemeinen, insbesondere jedoch zur Erfassung und Dokumentation von Kleindenkmalen, zu Möglichkeiten des Schutzes und Anregungen zur Beschäftigung mit diesen kulturhistorisch bedeutsamen Zeugnissen unserer Kulturlandschaft.
Zur Erfassung und Dokumentation der Kleindenkmale in Baden-Württemberg wurde im Jahr 2001 ein landesweites Projekt ins Leben gerufen. Ehrenamtliche Mitarbeiter in den Stadt- und Landkreise erfassen und dokumentieren seither in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und den Projektpartner die zahlreichen Kleindenkmale im Land.
http://www.kleindenkmale-bw.de/
Quelle: http://www.denkmalpflege-bw.de/
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Publikationshinweis: Nachrichtenblatt 3/2015 Denkmalpflege Baden-Württemberg
3D-Laservermessung auf der Hochburg Emmendingen von Pfisterei und Rossmühle
Hochburg bei Emmendingen, Pfisterei & Rossmühle by LADBW on Sketchfab
Nachrichtenblatt 3/2015 der Denkmalpflege Baden-Württemberg online
Die Version des Nachrichtenblattes steht ab sofort zum Download bereit. Unter anderem wird darin über das letzte Wandbild Oskar Schlemmers, die Klosterkirche in Wittichen, das ehemalige Reichskloster St. Margarethen in Waldkirch und die terrestrische Laservermessung auf der Hochburg bei Emmendingen berichtet. Zudem informiert das Nachrichtenblatt über seine E-Journal-Ausgabe.
Download-Link: http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/issue/download/2341/343
Quellen:
- http://www.denkmalpflege-bw.de
- http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/issue/view/2341
- http://www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/projekte/archaeologische-denkmalpflege/3d-modelle/emmendingen-hochburg.html
- http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/issue/viewIssue/2341/343