Burgen im mittelalterlichen Breisgau
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Burgen im mittelalterlichen Breisgau
Auf unserer Internetseite Breisgau-Burgen.de finden Sie etwa 5% aller erfassten Burgstellen des mittelalterlichen Breisgaus, deren erstes Aufkommen in das 10./11. und bis zum Ende des 15. Jahrhundert zu datieren sind, wobei auch Vorgängerbauten, Königspfalzen sowie -höfe und Nachfolgebauten, wie etwa Neuzeitliche Schlösser und Festungen berücksichtigt werden. Neben den Burgstellen werden Sie hier künftig auch mittelalterliche Städtegründungen und Klöster finden.
Im nördlichen Teil des mittelalterlichen Breisgaus befanden sich etwa 200 Burgen, zum Vergleich entspricht diesem etwa die Burgendichte des Elsass und der Nordschweiz. Im südlichen Teil des mittelalterlichen Breisgaus zeichnet sich eine ähnliche Dichte ab, dort befanden sich etwa 400-500 Burgstellen. Diese Burgenkarte wird immer wieder aktualisiert, darum finden Sie hier lediglich einen kleinen Teil dieser vielen Burgstellen.
Das mittelalterliche Breisgau ist seit 1980 Forschungsprojekt der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Abt. Landesgeschichte Uni Freiburg). Mit dem Erscheinen der ersten beiden Halbbände in den Jahren 2003 und 2006 wurde die lexikalische Erfassung des nördlichen Teilgebiets abgeschlossen. Für das südliche Arbeitsgebiet, das sich bis an den Hochrhein erstreckt, konnte im Jahr 2009 der erste Halbband (A-K) vorgelegt werden. Gegenwärtig Arbeitet die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an der Drucklegung des abschließenden zweiten Teilbandes für den südlichen Teil (L-Z).
Von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bisher veröffentlichte Literatur: http://www.burgen.uni-freiburg.de/publikationen
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Einige dieser interessanten Anlagen können Sie auch in unserem YouTube-Kanal
aus der Vogelperspektive betrachten: http://youtube.breisgau-burgen.de (ohne www)
Sonderausstellung - Ritterturnier - Geschichte einer Festkultur 10.04.-21.09.2014
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- Museum zu Allerheiligen
Baumgartenstrasse 6
CH - 8200 Schaffhausen
Sonderausstellung
Ritterturnier. Geschichte einer Festkultur
10. April – 21. September 2014
Geschichte des Turnierwesens
Ritterturniere gehören zu den spektakulärsten Veranstaltungen der europäischen Festkultur. Turniere waren nicht nur Kampfspiele, sondern auch wichtige gesellschaftliche Ereignisse. Sie dienten der Selbstdarstellung des Adels und verbanden eindrucksvoll Machtbewusstsein und Minne, sportlichen Ehrgeiz und Kampfeslust. Schaffhausen war im 15. Jahrhundert ein wichtiger Austragungsort grosser Ritterturniere. Hunderte von Rittern übten sich - wohl auf dem Herrenacker - im spektakulären Wettstreit.
Mit einer grossen Sonderausstellung und mit authentischen Live-Ritterspielen lässt Schaffhausen dieses Jahr seine grosse Zeit als Turnierstadt aufleben.
Ausstellung mit Meisterwerken der Plattnerkunst
Erstmals beleuchtet eine prunkvolle Schau die 500-jährige Geschichte des europäischen Ritterturniers. Auf über 1000 Quadratmetern werden nebst eigenen Objekten einzigartige Leihgaben aus Wien aus den berühmten habsburgischen Sammlungen präsentiert. Die Rüstungen des Hochadels sind Wunderwerke der Metallkunst und werden mit modernster Ausstellungstechnik erschlossen. Elfenbeintäfelchen und Buchmalerei schildern die Verehrung der Damen im Minnedienst. Zur Sprache kommen die Ausbildung der Knappen, die Rolle der Frauen, Gericht und Strafe. Aber auch Scherzturniere sowie der glanzvolle Rahmen mit Musik, Tanz und Bankett und sogar Scherzturniere werden zum Thema.
2014.04.06 Dauerausstellung archäologischer Funde in neuer Filiale der Volksbank Neuenburg
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Eröffnungsfeier der neuen Volksbankfiliale Neuenburg am 5. April 2014
Foto: Johanna van Akkeren
v.l.n.r.:Rekonstruktionszeichner Hans-Jürgen van Akkeren, Archäologen Bertram Jenisch und Stefan Kaltwasser und Bürgermeister Schuster von Neuenburg
Neuenburg am Rhein, Breisacher Straße 6
26.03.2014
Dauerausstellung archäologischer Funde in der neuen Filiale der Volksbank Neuenburg
Neueröffnung am 5. April um 10 Uhr für geladene Gäste. Sonntag 6. April Tag der offenen Tür. Ausgestellt wird auch eine Rekonstruktionszeichnung eines spätmittelalterlichen Kaufhauses von Hans-Jürgen van Akkeren
Fotos: 1) Rekonstruktionszeichnung Hans-Jürgen van Akkeren, 2) archäologischer Stadtkataster Neuenburg - Dr. Bertram Jenisch, 3) Plan aus "Archäologische Ausgrabungen Baden-Württemberg 2012, Dr. Bertram Jenisch
"Vor dem Neubau der Volksbank wurde das Gelände 2012 archäologisch untersucht. An der ehemaligen Marktstraße der mittelalterlichen Stadt wurde eine bis in das 14. Jahrhundert zurückreichende Bebauung auf drei Parzellen dokumentiert. Bemerkenswert ist insbesondere ein großes Gebäude im Norden der Fläche. Es war mit einem außergewöhnlich großen und tiefen Keller ausgestattet. Dieser wurde offenbar zur Lagerung von Wein genutzt. Lage und Dimension sprechen dafür, dass es sich um ein öffentliches Gebäude gehandelt hat. Schriftquellen lokalisieren in diesem Bereich die so genannten Watlauben, Handelshäuser, unter anderem für Tuch."
(Text: Dr. Bertram Jenisch, Archäologe Referat 26 Denkmalpflege Regierungspräsidium Freiburg)
Am 5. April eröffnet die Volksbank Neuenburg ihre neue Filiale. Eine Dauerausstellung der Denkmalpflege des Regierungspräsidiums Freiburg mit archäologischen Funden der Ausgrabung zeigen einige interessante Stücke. Darunter sind eine Hellebarde aus der Zeit um 1550/70, ein Armbrustbolzen und ein Silberpfennig aus der Todtnauer Prägung von Herzog Leopold VI. nach dem Vertrag von 1403 zu sehen.
In der Ausstellung wird auch eine Rekonstruktionszeichnung des Neuenburger Kaufhauses gezeigt. So könnte das Kaufhaus um 1500 ausgesehen haben. Diese Rekonstruktion wurde vom Ehrenamtlichen der Denkmalpflege Hans-Jürgen van Akkeren aus Kenzingen angefertigt. Van Akkeren fertigt in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege Rekonstruktionszeichnungen an, die auf der Grundlage archäologischer Befunde basieren und verwendet zur Unterstützung geodätische 3D-Computerprogramme, um daraus Vorlagen für seine aquarellierten Federzeichnungen zu erstellen.
Link: http://youtu.be/aESMWKuNNx0 |
Die Bebauung an der ehemaligen Markstraße um 1500. Im Bereich der heutigen Volksbank lagen drei Gebäude, darunter ein repräsentatives Handelshaus.
Im Vordergrund befinden sich der Stadtbach und die Stadtmetzig. Rekonstruktionszeichnung: Hans-Jürgen van Akkeren.
Waldkirch - Kloster St. Margarethen
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Das Kloster St. Margarethen in Waldkirch
Verwandte Links: Waldkirch - Kastelburg | Waldkirch - Schwarzenburg | Waldkirch - Kyffelburg und Küchlinsburg | Urkunde Otto III. 994 Elztalmuseum Waldkirch
Buchtipp: Literatur: Das Kloster St. Margarethen in Waldkirch von Andreas Haasis-Berner
Das Koster St. Margarethen, die Keimzelle Waldkirchs. Kurz-Doku mit Dr. Andreas Haasis-Berner, Archäologe Link: http://youtu.be/RKwo6zLsxW8 |
Das Frauenkloster St. Margarethen von Waldkirch bestand von 918 bis 1431. Von 994 bis zu seiner Auflösung war es ein Reichskloster. Ab dem frühen 12. Jahrhundert sind die Herren von Schwarzenberg als Vögte des Klosters nachweisbar. Sie gehörten demnach zur Reichsministerialität. Im 14. Jahrhundert gerät das Kloster in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Gründe hierfür sind u.a. : Rückgang der Bevölkerung ab 1348, relativer Rückgang der Einnahmen durch Naturalabgaben, Aneignung klösterliche Rechte und Abgaben durch die Vögte. Trotz des Verkaufs der meisten Güter außerhalb des Elztales starb die letzte Äbtissin, Anna von Üsenberg, „in bitterer Armut“. Der Konvent hat offenbar nie mehr als fünf Nonnen umfasst. Aus diesem Grund waren auch nur kleine Konventsbauten vorhanden.