Burgen im mittelalterlichen Breisgau
Ausstellung erinnerte an die Zähringer
- Pressemitteilungen
- Presse 2019
- Zugriffe: 2705
Burgen und Fehden
Wanderausstellung in Freiburg 10.12.18 - 01.02.19: Die Zähringer - Mythos und Wirklichkeit
- Pressemitteilungen
- Presse 2018
- Zugriffe: 14646
In der Ausstellung zu sehen, 3D-Geländemodell (Bauzustand um 1200)
Rekonstruktion der Burg Freiburg auf dem Schlossberg von Hans-Jürgen van Akkeren
Wanderausstellung startet in Freiburg i.Br. vom 10.12.2018 bis 01.02.2019
"Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit"
Wanderausstellung startet im Sparkassen-FinanzZentrum, Meckelhalle, Kaiser-Joseph-Str. 186-190, Freiburg, Eingang Franziskanerstraße
(HPW) Vor 800 Jahren, 1218, starb mit Bertold V. der letzte Herzog von Zähringen. Zahlreiche Geschichten und Legenden ranken sich bis heute um dieses Geschlecht, das am Ober- und Hochrhein sowie in Burgund seinen Machtbereich hatte und dessen Vertreter für etwa 150 Jahre zu den einflussreichsten Reichsfürsten zählten.
Kriegsherren, Bauherren von Burgen und Kirchen, Städtegründer und Kandidat für den Königsthron – all diese Bezeichnungen treffen auf die Herzöge von Zähringen zu. Ihre Zeitgenossen sagten ihnen aber auch Böses nach: Der Geschichtsschreiber Otto von Freising diskreditierte sie als Herzöge ohne Herzogtum, der Zisterziensermönch Caesarius von Heisterbach schrieb über Bertold V. gar, dass er „ein unmenschlicher Tyrann, ein Plünderer des Erbes der Edlen und Geringen und ein Verleugner des katholischen Glaubens“ war und seine Neffen, die er als Geiseln gestellt hatte, ihrem Schicksal überließ.
In den sogenannten Zähringerstädten im deutschen Südwesten und der Nordwestschweiz ist dieses Adelsgeschlecht bis heute nicht in Vergessenheit geraten. Die Kommunen Bern, Bräunlingen, Burgdorf, Freiburg im Breisgau, Freiburg im Üechtland, Murten, Neuenburg am Rhein, Rheinfelden, St. Peter im Schwarzwald, Thun, Villingen-Schwenningen und Weilheim an der Teck sehen sich in einer gemeinsamen Tradition, die auch im jeweiligen Stadtbild deutlich wird: In Bern und Freiburg im Breisgau sind es der Zähringer- bzw. der Bertoldsbrunnen, in Burgdorf und Thun die dortigen Schlösser oder in Freiburg im Üechtland und VillingenSchwenningen die Straßennamen „Rue de Zaehringen“ bzw. „Zähringerstraße“, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Nachdem die große Freiburger Zähringer-Ausstellung über 30 Jahre zurückliegt, ist es an der Zeit sich unter dem Motto „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“ erneut auf eine Spurensuche zu begeben: Die Ausstellung ist vom 10. Dezember 2018 bis zum 1. Februar 2019 in der Meckelhalle des Sparkassen-FinanzZentrums in der Kaiser-Joseph-Straße zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Anschließend wird sie auf Wanderschaft in die zwölf „Zähringerstädte“ im Südwesten Deutschlands und in der Nordwestschweiz gehen.
Kuratiert wurde die Ausstellung von vom Alemannischen Institut Freiburg, dem Stadtarchiv Freiburg, dem Historischen Seminar, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I, Abt. Landesgeschichte an der Universität Freiburg und von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Alle Autoren der Ausstellung sind Experten auf ihrem Gebiet und mit der
Zähringergeschichte bestens vertraut. Unterstützt wird sie von SparkassenFinanzgruppe Baden-Württemberg, Toto-Lotto Baden-Württemberg und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie von den Zähringerstädten.
Titel:
Wanderausstellung „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“
Termin: 10. Dezember 2018 bis 1. Februar 2019
Ort:
Meckelhalle im Sparkassen-FinanzZentrum
Kaiser-Joseph-Str. 186-190, Freiburg,
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 9 bis 18 Uhr (außer feiertags)
Führungen:
immer mittwochs, um 18 Uhr (außer am 26.12.2018), Dr. Mona Djabbarpour, mit freundlicher Unterstützung durch den Breisgau-Geschichtsverein „Schau-ins-Land“, Eingang Franziskanerstraße.
Wir bitten um Beachtung: Die Führungen mit Dr. Mona Djabbarpour finden nicht wie im Veranstaltungsprogramm abgedruckt um 17 Uhr, sondern immer Mittwochs, um 18 Uhr (außer 26.12.2018) statt.
Pressekontakt:
Dr. R. Johanna Regnath
Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. 0049-(0)761-15 06 75-70
Pressetext: PM Freiburg-Rekonstruktionen.pdf
Ausstellungs Flyer: Zaehringer_Austellungsflyer.pdf
Impressum der Ausstellung: impressum_ausstellung.pdf
Weitere Informsationen und Termine zu anderen Ausstellungsterminen finden Sie im Internet unter https://diezaehringer.eu/.
Diese und weitere Rekonstruktionen der mittelalterlichen Stadt Freiburg (Bauzustand um 1200)
werden erstmals in der Ausstellung „Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit“ in Freiburg i. Br. gezeigt.
Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren - © Atelier van Akkeren für Kunst&Geschichte.
Elztalmuseum Waldkirch Neueröffnung 04. Nov. 2018
Das Reichskloster in „Uualdkiricha“ – Faksimile der Urkunde Otto III. künftig im Elztalmuseum
UUALDKIRICHA - Eröffnung der neuen Dauerausstellung „TalGeschichte(n)“ ist am Sonntag, 4. November, im Elztalmuseum. Einen ersten Einblick gibt es bei „Baustellenführungen“ im Rahmen Langen Nacht der Museen Waldkirch am Samstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr sowie um 20.30 und 21.30 Uhr. Weitere Details unter www.stadt-waldkirch.de.
Besonderes Objekt der Ausstellung - Faksimile der Urkunde von König Otto III. (994)
Das Faksimile der Urkunde von König Otto III. (994) wird künftig im Elztalmuseum in Waldkirch zu sehen sein, zusammen mit 1100 Jahre Siedlungsgeschichte des Elztals.
Für das Faksimile verwendete Hans-Jürgen v. Akkeren wie damals Ziegenpergament. Das Schriftbild entspricht exakt dem Original und ist ebenfalls wie damals mit Eisengallustinte und einer Gänsefeder geschrieben worden. Das 9 cm im Durchmesser angefertigte Siegel ist aus Wachs nachgebildet.
Pressetext der Stadt Waldkirch: https://www.stadt-waldkirch.de/,Lde/das+reichskloster...
Übergabe: links Christine Reinhold vom Elztalmuseum Waldkirch, rechts Hans-Jürgen van Akkeren
Faksimilie-Urkunde Otto III. 994 Dez. 22 (Signatur des Originals: GLA KA A62)
Das Kloster St. Margarethen wird am 22. Dezember 994 Reichskloster
König Otto III. war über eine Erbschaft von Burkhart II. und Hadwig in den Besitz des Klosters in Waldkirch gelangt. Im Dezember 994 hält sich Otto III. in Sasbach am Kaiserstuhl auf und nimmt am 22. Dezember das Kloster St. Margarethen in Waldkirch offiziell als Reichskloster unter seinen Schutz. Damit bestätigte Otto III. die Rechte des Klosters an die bisher besessenen Güter und Freiheiten und den königlichen Schutz. Durch die Ernennung zum Reichskloster wird das Kloster St. Margarethen in Waldkirch den Klöstern Reichenau und Corvey gleichgestellt.
Durch die Urkunde erhielt das Kloster eine eigene Immunität und somit eine eigene hohe Gerichtsbarkeit. Dies entsprach einer eigenen Grafschaft. Somit konnte das Kloster einen eigenen Vogt frei wählen und wieder absetzten.
Weitere Quellen: http://www.atelier-van-akkeren.de/index.php/kunst/repliken/169-faksimile-der-urkunde-otto-iii-994-dez-22.html
Von der Sonne verwöhnt: Weine aus dem Breisgau
- Link-Tipps
- Zugriffe: 69401
Von der Sonne verwöhnt
Weine aus dem Breisgau
Der äußerste Südwesten Baden-Württembergs ist nicht nur eine landschaftlich sehr reizvolle Region und deshalb ein beliebtes Urlaubsgebiet, er verfügt auch über einige der besten Weinbaulagen Deutschlands. Dazu zählt auch das Breisgau, das sich von Freiburg im Süden bis nach Lahr im Norden erstreckt. An den sonnenverwöhnten Hängen der Schwarzwaldvorberge gedeihen unter den besten Bedingungen sowohl weiße als auch rote Rebsorten, aus denen hochwertige Weine gekeltert werden.
Weinbau in besten Lagen
Das Breisgau verfügt wie ganz Südbaden über für Deutschland ungewöhnlich günstige klimatische Bedingungen. Dank der burgundischen Pforte, die die Region zum Mittelmeerraum hin öffnet, strömt im Jahresverlauf bereits frühzeitig warme Luft herein. Außerdem bieten etwa 1400 Sonnenstunden in der Zeit zwischen April und Oktober beste Voraussetzungen für den Anbau von anspruchsvollen vollen Obstsorten. Das abwechslungsreiche Terrain, in dem auf bis zu 500 Metern Höhe Reben gedeihen, sorgt zudem für abwechslungsreiche Lagen, die Weine mit einem jeweils ganz eigenen Charakter hervorbringen. Dazu trägt auch der Untergrund bei, der von einer dicken Lössschicht geprägt ist, aus der gebietsweise Muschelkalk, Buntsandstein und Gneis hervortritt.
Wein mit Persönlichkeit
Die Vielfalt der Landschaft des Breisgaus spiegelt sich auch in den hier produzierten Weinen wider. Der prägende Wein der Region ist der Spätburgunder, der mit einer sattroten Farbe brilliert und mit einem vollen, samtigen Geschmack mit reichhaltigen Fruchtnoten überzeugt. Gelegentlich wird er auch als Rosé oder Weißherbst ausgebaut. Unter den Breisgauer Weißweinen sticht der körperreiche Grauburgunder hervor. Daneben wird aber auch Weißburgunder, Müller-Thurgau, Riesling und die lokale Spezialität Gutedel angebaut. Um einen Eindruck von dem unglaublichen Spektrum der im Breisgau gekelterten Weine zu erhalten, empfiehlt der Weinratgeber Weintrend.com eine Auswahl der inzwischen auch online problemlos erhältlichen Weine zu kaufen und gemütlich im Rahmen einer privaten Weinprobe zu verkosten.